Kommunikationskongress 2020 (hybrid)

Am 17./18. September fand in Berlin und im Netz der 17. Kommunikationskongress statt. Ich habe im HomeOffice teilgenommen.

Los ging es am Donnerstagmorgen mit der Keynote von Professor Christian Drosten, dem bekanntesten Virologen Deutschlands.

Zur AHA-Regel muss ein weiteres A kommen: Aufklärung. Dazu die dicke Empfehlung auch bei Veranstaltungen mit Mindestabstand in Innenräumen Maske zu tragen. Sketchnotes: © Ania Groß
Nach der Keynote (in Form eines Interviews) bekam Christan Drosten den Ehrenpreis der BdKom.
Sketchnotes: © Ania Groß

Direkt danach berichtete Nadine Schian von Webasto über Patient Null, den ersten Corona-Fall in Deutschland.

Nadine Schian, Head of Corporate Communications bei Webasto über Patient Null. „Krise hat das Unternehmen zusammengeschweißt.“ 
Sketchnotes: © Ania Groß
Webasto hat ganz viel richtig gemacht bei „Patient Null“. Das ganze Land konnte lernen und viele Unternehmen konnten sich abgucken, wie gute Krisenkommunikation aussehen kann.
Sketchnotes: © Ania Groß

Martin Wehrle wies in seinem Talk u. a. darauf hin, dass Psychopathen und erfolgreiche Menschen viele Verhaltensweisen gemeinsam haben (können).

Narzisst, Trotzkopf, Perfektionist und Machtmensch waren die Beispieltypen. 
Sketchnotes: © Ania Groß
Martin Wehrle über den Umgang mit schwierigen Menschen.
Sketchnotes: © Ania Groß

Zum Abschluss von Tag 1 diskutierte der Moderator Hajo Schumacher unterhaltsam und dennoch nicht flach mit den Generalsekretär:innen von fünf Parteien zu den Themen Kommunikation in Pandemie und Social Media.

Vorab wurde abgefragt, welche Begriffe die Politiker:innen nicht sagen sollen: Nah am Menschen, gemeinsam, Niedergang, unbürokratisch, etc. pp. Buzzword-Bingo, quasi. 
Sketchnotes: © Ania Groß
Hajo Schumacher diskutierte mit Linda Teuteberg, Michael Kellner, Lars Klingbeil, Paul Ziemiak und Markus Blume.
Sketchnotes: © Ania Groß

Den 2. Tag eröffnete Sabine Bendiek mit einer digitalen Keynote. Weil sie gern zu lange spricht, piepste irgendwann ihr Timer los. Liebenswert, aber auch ein bisschen sehr laut.

Wichtig, wenn alle an verschiedenen Orten arbeiten: Entscheidungen müssen auf Fakten beruhen. 
Sketchnotes: © Ania Groß
Sabine Bendiek von Microsoft über Mitarbeiter:innen-Kommunikation während der vergangenen sechs Pandemie-Monate. Microsoft hatte eine gute Basis. Allgemein machte die digitale Transformation im März/April 2020 die Fortschritte von zwei Jahren.
Sketchnotes: © Ania Groß

Anja Himmelsbach verriet, dass auch Prof. Drosten Unterstützung bei der Kommunikation hat: Manuela Zingl ist die Pressesprecherin der Charité.

In Kriesensituationen knappe Ressourcen sinnvoll einsetzen: Raus aus Krisenkommunikation, hin zu Information. 
Sketchnotes: © Ania Groß
Anja Himmelsbach berichtete, wie verschiedene Klinik-Kommunikator:innen während der Pandemie einen Newsroom etabliert haben um Ressourcen zu bündeln.
Sketchnotes: © Ania Groß

90 % der Deutschen finden Entwicklungshilfe grundsätzlich gut, aber nur 10 % glauben, dass das Geld ankommt. Zeit für eine Imagekampagne zur Gewinnung neuer Zielgruppen für die Entwicklungshilfe.

Zur Kampagne gibt es eine Website: https://www.entwicklung-wirkt.de/home 
Sketchnotes: © Ania Groß
Angelika Böhling und Anne Dreyer berichteten, wie fünf Entwicklungshilfeorganisationen es mit Hilfe von drei Agenturen geschafft haben, neue Zielgruppen von Entwicklungszusammenarbeit zu überzeugen.
Sketchnotes: © Ania Groß

Weil wir dich lieben heißt der Twitter-Account der Berliner Verkehrsbetriebe. Für Krisenkommunikation bekam die Kommunikationsabteilung einen Preis auf dem Kongress.

Der Maskenmuffelspot (https://www.youtube.com/watch?v=uMbSODXdw5M) ist ein beliebtes YouTube-Video. 
Sketchnotes: © Ania Groß
David Rollik von den Berliner Verkehrsbetrieben: Die BVG-Kommunikationsabteilung kommuniziert in der Krise einerseits mit den Fahrgästen, andererseits aber auch mit den vielen Kolleg:innen, dafür gibt es eine Mitarbeiter:innen-App, aber auch Info-Tandems, die die Mitarbeitenden vor Ort besuchen.
Sketchnotes: © Ania Groß

Schöner Abschluss: Klinikclowns meistern alle Krisen!

Klinikclowns haben ihre Kreativität in der Krise perfekt genutzt und kamen z. B. per Hebebühne vors Fenster der Station.
Sketchnotes: © Ania Groß
Annika Seiffert von Rote Nasen e. V über Klinikclowns in der Krise. Wenn sie besonders gebraucht werden …
Sketchnotes: © Ania Groß

Das Gefühl beim digitalen Sketchnoten war nicht viel anders als in einem Tagungssaal. Der Stuhl war allerdings bequemer, der Latte Macchiato exzellent und das Tagungs-Catering (aus der heimischen Küche) war super.

Das waterkant.festival in Kiel 2019

In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal beim waterkant.festival Sketchnotes gemacht. Und es war klasse!

Marco Habschick hat die Internetseite gruenderplattform.de vorgestellt. Schritt für Schritt führt einen die Website durch alle Punkte, die wichtig sind und hilft beim Finden von Geldgebenden. Sketchnotes: © Ania Groß
Johanna aus Berlin hat mit ihrem Sozialen Supermarkt (Community-Projekt) ein tolles Beispiel geliefert, anhand dessen Marco uns die Website vorgestellt hat. Sketchnotes: © Ania Groß
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So ähnlich wie ein BarCamp: Anderthalb Tage Sketchnotes in Hannover

Nachdem mich die Fünfte fragte, ob wir uns beim Sketchnotes-BarCamp in Hannover sehen, habe ich mich doch noch angemeldet.

Im Zentrum meines Sketchnotes-Selfies bin ich mit dem iPadPro in der einen und dem Apple-Pencil in der anderen Hand. In die eine Ecke habe ich die Silhouette von Hamburg gezeichnet, Unten ein Fahrrad und ein Buch (Hobbies), meine drei Standbeine: Sketchnotes, Grafikerin, Webdesignerin, dazu drei Fakten: Dass ich platt spreche, gern ein Minischwein hätte und kein Koriandergrün mag. Eis dafür umso lieber. Dazu meine URLS und meinen ersten Twitter-Namen. Illustration: © Ania Groß
Die Organisatorinnen vom 1. Internationalen Sketchnotes-BarCamp 2017 in Hamburg hatten die geniale Idee, dass alle Teilnehmer*innen vorab ein Selfie von sich zeichnen. Diese Idee hat das Hannoveraner Orgateam übernommen. Die Selfies konnte man sich vor dem Camp (und immer noch) auf der Website ansehen. Illustration: © Ania Groß
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Die besten Plakate gibt es bei #FridaysForFuture

Nicht annähernd alle Plakate der Fridays-for-Future-Demo am 5. April in Hamburg.
Sketchnotes: Ania Groß. Alle Rechte vorbehalten.

Das Gute am Freiberuflerin-Sein ist, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann. und so habe ich es schon vier Mal geschafft, die streikenden Schülerinnen und Schüler bei #fridaysforfuture mit meiner Anwesenheit zu unterstützen. Ich sage immer: Mensch ist nie zu alt um für Klimaschutz die Schule zu schwänzen.

Heute habe ich mein iPad mitgenommen um mal die tollen Plakate der anderen Demonstrierenden zu protokollieren. Allein für die Plakate lohnt es sich, zu den Demos zu gehen.

Die Termine sind übrigens immer spätestens am Donnerstag auf dieser Website zu finden.

Falls noch jemand tolle Sprüche auf Plakaten gelesen hat: Rein damit ins Kommentarfeld.

Profi-Camperin: BarCamp Hannover 2019

Mehr Teilnehmende denn je, Müllvermeidung als wichtiges Thema und viele, viele Sessionvorschläge an Tag 1 Sketchnotes: © Ania Groß
Das mit der Müllvermeidung hat in diesem Jahr richtig gut geklappt. Und bei all den tollen Sessions habe ich natürlich wieder viel Interessantes verpasst. Sketchnotes: © Ania Groß

Ich war auch in diesem Jahr wieder beim BarCamp Hannover. Inzwischen bin ich ja quasi ProfiCamperin (dabei hasse ich Zelten).

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Profi-Camperin: BarCamp Flensburg 2019

Schild für meinen eigenen Minivortrag: Sketchnotes mit Ania.Sketchnotes: © Ania Groß
Meine eigene Session zu Sketchnotes mache ich am liebsten am ersten Tag im ersten oder zweiten Zeitfenster, damit sich die BarCamper*innen hinterher tolle visuelle Notizen zu den ganzen Sessions machen können. Sketchnotes: © Ania Groß

Zum zweiten Mal war ich 2019 beim BarCamp in Flensburg. Während 2018 auf allen Sketchnotes ein Liegestuhl eine zentrale Rolle spielte (ich habe dann folgerichtig auch einen gewonnen), war das Wetter diesmal nicht soooo berauschend, aber ich bin noch vor dem fetten Schauer mit dem Rad vom Bahnhof zum Veranstaltungsort gekommen. So muss das!

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Inspiration durch Kolleginnen ist toll

Die Grundlagen sind eigentlich immer die gleichen. Anna hatte aber ein paar interessante Übungen für uns! Sketchnotes: © Ania Groß
Nein, Anna ist kein Vampir. Es ist schwierig, Piercings darzustellen. Anna sagt, „einfach weglassen“, aber das finde ich ganz und gar nicht.

Es ist schon eine Weile her, da bekam ich als Nachrückerin einen Platz bei einem Sketchnotes-MeetUp. Inhalt war ein Anfängerinnen-Workshop. Ich lasse mich gern inspirieren, was Kolleginnen – in diesem Fall Anna Frank von sum.cumo – für Ideen haben.

Erstmal locker machen …

Um uns locker zu machen, haben wir als erstes, ohne aufs Papier zu gucken, ein Portrait unseres Gegenübers gezeichnet. Dann gings los mit Sketchnotes: Gestartet haben wir so ähnlich wie eigentlich immer: Container, Sketchnotes-Alphabet, Symbole, Figuren und ein bisschen Schrift.

So ein Erklärfilm in der Sendung mit der Maus dauert etwa 5 Minuten. Erdnussflips bestehen in der Hauptsache aus gepufftem Mais mit einer Erdnuss-Würzsoße. Je Flip ist etwa 1/4 Erdnuss verarbeitet. Sketchnotes: © Ania Groß
Sketchnoten oder Film gucken? Bei so einem Fünfminüter muss ich mich entscheiden. Ich habe also hauptsächlich zugehört und gezeichnet, was ich hörte. Also, ich weiß jetzt, wie Erdnussflips hergestellt werden 😉
Analoge (!) Sketchnotes: © Ania Groß

Sketchnotes-Selfie

Analog gezeichnetes Selfie: Portrait von mir (mit Brille), Interessen: BookCrossing und Radfahren, 3 Fakten und meine URL. Sketchnotes: © Ania Groß
Analoges Selfie. Sketchnotes: © Ania Groß

Die letzte Übung fand ich besonders schön, wir haben (in 10 oder 12 Minuten) ein Sketchnotes-Selfie gezeichnet. Dazu hatte uns Anna ein Beispiel gemacht, das wir natürlich flexibel verändern konnten. Ich hatte bei meinem Miniworkshop beim Frauennetzwerk WEC schon mal was ähnliches gemacht. Dort hatte ich die Vorstellungsrunde kurzer Hand ans Ende verlegt und die Teilnehmerinnen gebeten, sich mit Sketchnotes und drei darin umgestzten Eigenschaften zu beschreiben. Die Ergebnisse habe ich dann über den Beamer alles gezeigt und die Frauen haben erklärt, was die Notizen und Bilder bedeuteten.Da sind noch einige Varianten möglich und ich werde immer wieder solche Aufgaben in meine Workshops integrieren.

Sagt doch mal was!

Ich freue mich über Feedback – hättet ihr Spaß, ein Selfie von euch zu sketchnoten? Oder habt ihr das auch schon mal gemacht?