„Selbstportrait“: Eine Figur, die meine Frisur (unter dem Fahrradhelm) und meine Brille hat sitzt auf einem Lasten-Trike (so eines habe ich). Vorn in der Kiste des Rades sind ganz viele riesige Stifte und eine Schere.

Wieso mache ich, was ich tue?

Hier schreibt und sketchnotet Ania Groß. Mein Heimathafen ist Hamburg, aber ich arbeite überall (wo das WLAN gut ist).

Wenn Menschen hören, dass ich Grafikerin bin (seit über 20 Jahren; und seit mehr als 10 Jahren auch Webdesignerin), dann sagen sie immer: „Ach so, deshalb kannst du so gut zeichnen!“.

Dabei konnte ich gar nicht zeichnen, als ich mit Sketchnotes begann. Als Kind hatte ich gern gezeichnet und gebastelt, dann war das aber ziemlich eingerostet.  Inzwischen kann ich  aber wieder etwas besser zeichnen, ich hab nämlich geübt!

Aber man muss wirklich nicht zeichnen können, um mit Sketchnotes Inhalte im Gehirn zu verankern! Das geht auch mit Handschrift, Struktur und Linien.

Wie hat’s mich erwischt?

Das war auf der Social Media Week 2016 in Hamburg. Dort bot eine Sketchnoterin einen Miniworkshop an und hatte sogar Stifte und Papier für uns dabei. Ich wurde von einer Helferin zuerst in einen falschen Raum geschickt und kam deshalb als Letzte an. Und es war nur noch ein Platz frei: Der direkt neben dem Computer. Tja, da hab ich mir dann wohl ein Virus eingefangen, das Sketchnotes-Virus.

Aus einem gezeichneten Laptop fliegen drei Viren. Das sind kugelige Gebilde, die mit vielen Stiftspitzen besetzt sind.<br />
Daneben steht:<br />
Obacht!<br />
Viren!<br />
Ansteckungsgefahr

Mit meinem neuen Wissen ging ich danach zum nächsten Vortrag und machte mir nun auf ganz neue Art „Notizen“. Das sah jemand, fand es toll und sagte: „Das möchte ich auf meiner Veranstaltung in drei Monaten haben.“ Wirklich wahr: Nach zwei Stunden hatte ich meinen ersten Auftrag!

Ein Jahr sketchnotete ich mit Markern auf Papier, dann musste ein iPad her. Seitdem kritzle ich digital. Das hat den Vorteil, dass die Graphic Recordings nicht erst noch in bestem Licht fotografiert werden müssen, sondern sie liegen sehr schnell digital in hervorragender Qualität zum Verschicken/Teilen vor.  Und kleine Korrekturen werden nicht zu einem großen Problem.

Und wenn ich nicht sketchnote, Websites baue oder Broschüren layoute?

Ich fahre leidenschaftlich gerne Fahrrad. Zwar habe ich einen Führerschein, aber in meiner Garage stehen ein Faltrad, ein Tourenrad und ein Lastenrad. Wenn die Strecken zu lang werden, nutze ich ÖPNV und Bahn. #FunFact: Nirgends schlafe ich so gut wie im Schlafwagen …

Ich lese mindestens 100 Bücher im Jahr. Viel Unterhaltungsliteratur, aber auch „gute Bücher“ und Sachbücher. Letztere gern aus den Bereichen Gesellschaft, Umwelt, Politik.

Inspirierend und anregend finde ich die Vielfalt von Farben, Formen und Materialien auf Flohmärkten. Gebrauchtes zu kaufen und lange zu verwenden, ist ökologisch sinnvoll, und beim Zweckentfremden und Upcyceln werde ich ganz schön kreativ.

Als Stadtmensch brauche ich Gewimmel und eine urbane Umgebung um meine Akkus aufzuladen. Meine Herzensstadt New York kann ich leider nur mit dem Flugzeug erreichen. Zum Glück ist Berlin ein echter Ersatz.

zuviele Wörter? Hier mal ganz kurz:

Ganz viele gezeichnete Zettelchen mit meinen Eigenschaften: #Moin · #Herzblut · #pragmatisch · #aktiv · #klug · #zuverlässig · #tolerant · #interessiert · #gendersensibel · #inklusiv · #handfest · #Bücherfresserin · #Verantwortung · #Nachhaltigkeit · #vielseitig · #GernPerDu

Welche Aufträge sind mir die liebsten?

Alle! Als neugierige, offene und vielseitig interessierte Person liebe ich vielfältige Aufträge, zum Beispiel Konferenzen, Fortbildungen oder BarCamps.

Ich würde gern einen Fokus meiner Arbeit auf Veranstaltungen oder Aufträge aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit richten.

Ich beim analogen Sketchnoting: Der Raum ist dunkel. Von rechts (meine linke Seite) strahlt schönes Licht. Ich trage einen sehr bunten Pulluvoer und blicke auf meine zeichnende Hand. Foto: Stefan Groenfeld

Und was kostet nun so ein Graphic Recording oder eine Illustration?

Einen Beispielpreis für Graphic Recording finden sie hier.

Bei Illustrationen nehme ich in der Regel eine Einstufung nach Komplexität vor: klein, durchschnittlich, hoch. Dazu gibt es dann noch so etwas wie einfache Icons. Wie teuer die einzelne Illustration wird (bzw. das Paket aus mehreren Illus), richtet sich dann auch nach den Nutzungsrechten, deshalb kann ich Ihnen dazu nichts sagen. Mein Stundensatz von 150 € netto hilft da nicht weiter.

Grundsätzlich biete ich Ihnen für alle Aufträge eine Pauschale an. Dann wissen Sie am Anfang ziemlich genau, was Sie am Ende zahlen.

Rufen Sie mich an (+49 40 65 90 85 45) oder schreiben Sie mir eine E-Mail.

Strichzeichnung, comicartig: Eine Hand hält einen altmodischen Telefonhörer mit Ringelschnur. Neben dem oberen Teil steht: Hallo? Hallo! Illustration: © Ania Groß
Strich-Zeichnung: Eine Möwe hält einen Brief im Schnabel und guckt frontal zur Betrachterin. Auf dem Umschlag ist ein @. Daneben steht: E-Mail schicken! Und „klick“. Illustration: © Ania Groß
erhobenener Zeigefinger, um den eine kleine Rakete kreist

Warum nicht mal selbst versuchen?

„Ich kann gar nicht zeichnen!“ Das höre ich immer, wenn ich mit anderen über Sketchnotes spreche.
Die gute Nachricht: Zeichnen zu können ist keine Voraussetzung für Sketchnoting.
Tatsächlich kann man einprägsame Sketchnotes machen, ohne zeichnen zu können!

Icon: iPad mit Pencil

Digitale Sketchnotes

Graphic Recording

Icon: Federkiel, Buntstift, digitaler Stift

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