Webmontag Hamburg im November

Leider gab es in diesem Jahr nur zwei Webmontage; und beim letzten konnte ich nicht. Und so war dieser Webmontag der erste, bei dem ich mitgekritzelt habe.

Das Bild zeigt mich, Ania Groß, vorn vorn beim Zeichnen. Der Saal ist dunkel, rechts im Bild steht die kleine Leuchte, die meinem Block erhellt. Foto: © Stefan Groenveld

Schönes Licht zum Kritzeln! © Stefan Groenveld

Ich durfte sogar vor fast allen anderen in den Saal und mir einen Platz aussuchen. Dann stellte sich aber heraus, dass während der Vorträge das Saallicht gedimmt würde. Und deshalb bekam ich eine eigene Lampe auf einem Koffer. Und weil jemand in der Reihe maulte, dass es blenden würde, bekam die Lampe noch einen Halbüberwurf. Sooo kuschelig!

Ich hatte übrigens gestern einen SEEEHR berühmten Twitterer als Nachbarn und das sah dann so aus:

Das Bild von ‏@Aus_der_UBahn zeigt die extra Lampe, die mir Licht zum Sketchnoten spendet.

@Aus_der_UBahn saß auf der Schattenseite, hat fürs Foto aber das Moltontuch etwas beiseite geschoben. Das Bild verlinkt auf den Tweet.

Los gings mit einem Tecki-Thema von Nils Langner: Softwaretesting. Darüber weiß ich jetzt auf jeden Fall mehr als vor 24 Stunden.

Außer den, in der Bu genannten Zahlen zeigt die Sketchnote ein Portrait von Nils Langner und die vier Evolutionsschritte im Softwaretesting. Und es ist ein Hase drauf. Aber das bleibt ein "Insider".Sketchnote: © Ania Groß

Die Zahlen erinnern ans Pareto-Prinzip: Nur 20% eines Software-Produkts werden regelmäßig benutzt. Und man kann mit 10 “einfachen” Tests 90% der Fehler finden (und mit dem Rest vielleicht leben …). Sketchnote: © Ania Groß

Als Zweites sprach David Cummins über die Evolution der Agenturen seit ca. 1995. Digitalagenturen sind tot! Aber – wenn ich das richtig verstanden habe – irgendwie auch “Lang lebe die Digitalagentur”.

Egal, was draufsteht: Wenn Agentur und Auftraggebende FÜR den User gut zusammenarbeiten, dann wird die Agentur erfolgreich sein. Vermutlich. Sketchnote: © Ania Groß

Was wollen Auftraggebende? Alles aus einer Hand oder Produkte von spezialisierten Dienstleistenden? Sketchnote: © Ania Groß

Nach der Pause dann das Highlight: Uwe Lübbermann im Auftrag des Herrn, äh, nein, FÜR Premium Cola. Was mir gar nicht aufgefallen war: Uwe war auf “Strumpfsocken”. Stefan, der Fotograf, sagt, das ist er immer. Ich sollte nicht immer nur gebannt auf meinen Block gucken … Aber was willste machen, nä?

Der Weg von Premium Cola. Eigentlich hätte Uwes Badewanne an den Anfang gehört. Wichtigster Satz: Wir müssen zurück zu "ausreichend"! Sketchnote: @ Ania Groß

Das Label auf den Premiumflaschen ist viel schicker. Aber das wisst ihr natürlich alle. Oder?? Sketchnote: @ Ania Groß

Schulterblick einmal anders …

Über meine Schulter fotografiert. Zu sehen ist mein Block, auf dem gerade eine Sketchnote entsteht. Alles ist noch schwarz-weiß und ohne Schatten. Foto: © Stefan Groenveld

Hier entsteht die Sketchnote zu Uwe Lübbermanns Talk über Konsensdemokratie vs. BWL © Stefan Groenveld

Und weil mich die Fotos von Stefan SO begeistern, zeig ich euch dieses auch noch:

Alle Fotos, die Stefan Groenveld beim Webmontag gemacht hat, gibt es hier.

Ich freue mich über Kommentare und Ergänzungen zur Veranstaltung!

Das SkillsCamp der KreativGesellschaft im betahaus

Nachdem ich vor zwei Wochen beim BarCamp Hamburg war, habe ich mich sofort zu einem weiteren BarCamp angemeldet.

Schnecke. Detail aus einer anderen Sketchnote. © Zeichnung und Foto: Ania Groß

© Zeichnung und Foto: Ania Groß

Das SkillsCamp im betahaus war ein gemütliches kleines Camp. Ich kann nicht gut schätzen, würde denken, dass es ca. 50 Teilnehmerinnen waren. Bis auf einige Ausnahmen, kamen alle aus kreativen oder Medienberufen.

Es wurden knapp 20 Sessions vorgeschlagen, von denen dann die 12 mit den meisten Stimmen stattfanden.

Ich selbst hatte eine Session vorgeschlagen unter dem Titel Sketchnotes-Basic-Basics, weil ich mir nicht sicher war, wieviele Grundlagen man in 45 Minuten vermitteln kann. Statt zu zeigen, wie man kleine Bilder aus dem Fünf-Formen-Sketchnotes-Alphabet zeichnen kann, habe ich mich auf Gestaltungsansätze wie “kurze Zeilen”, Pfeile, Linien, Kästen/Container und einen Minisymbolschatz beschränkt. Mit diesen wenige Werkzeugen kann man aus Textwüstenmitschriften eingängige Protokolle machen.

Und natürlich gab es noch den Crashkurs “Wie zeichnet man ein Fahrrad?”!

Damit hatte ich meinen Beitrag geleistet und konnte danach die anderen Sessions als Teilnehmerin besuchen. Im zweiten Slot nahm ich an einer Fragestunde mit Sandra zum Thema Social Media teil, wo ich u. a. mit “VPN” eine interessante Anregung bekam.

Über Accountabsicherung und den leider weitreichenden Nutzungsrechten an Medien, die man den Social-Media-Kanälen gezwungenermaßen einräumt bis zu Anonymisierungsstrategien beim Surfen (VPN) reichten die Themen. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Die Teilnehmenden der Fragestunde hatten ganz unterschiedliche Anliegen und konnten gleichzeitig auch viele Vorschläge zu den Problemen der anderen machen. Konstruktiv! © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Im ersten Slot nach der Mittagspause hat mich dann die Sketchnotes-Session von Friederike und Gudrun am meisten interessiert. Toll fand ich, wie schnell die beiden komplexe Begriffe in Bilder umsetzen können.

Sketchnotes bestehen einerseits aus Struckturen, die durch verschiedene Mittel, zum Beispiel Container oder Trennlinien erreicht werden und zum anderen aus Symbolen und Bildern, die das ganze schneller erfassbar machen und die Inhalte im Gehirn verankern. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Eine Haus oder eine Katze kann jede Person zeichnen. Schwieriger wird es mit komplexen Begriffen, aber auch dafür hatten Friederike und Gudrun tolle Ideen! © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Am Ende gab es noch eine Gesprächsrunde, angeleitet von Matthias zum Thema: Der Wert unserer Arbeit.

Matthias fragte uns zuerst, worin wir den Wert unserer Arbeit sehen (da kamen viele tolle Antworten), dann, welche Erfahrungen wir mit Geld, bzw. Bezahlung machen. Da klaffte eine Lücke und wir versuchten gemeinsam Lösungen für das Dilemma zu entwickeln. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Eine schöne, offene und wertschätzende Gesprächsrunde zum Thema Werte, Geld und Ideen. Und dazu Lösungsansätze die sich aus der Lücke, die zwischen beidem klafft, ergeben.
© Sketchnotes und Foto: Ania Groß

WEC*-Abend: Gute Entscheidungen treffen

Ich habe auf den Sketchnotes sowohl einige allgemeine Informationen zum Treffen von Entscheidungen mitgekritzelt als auch den Weg, das "Innere Team" zu befragen. Dazu gibt es fünf Regeln, die sich ebenfalls auf meinem Protokoll finden.Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Honig, Marmelade oder Nutella? Das ist eher die Art kleiner Entscheidung, bei der man nicht zwangsläufig das innere Team zu Rate ziehen musss. Sketchnotes und Foto: Ania Groß

  • Soll ich mir eine neue Arbeitsstelle suchen?
  • Muss ich von meinem Auftraggeber ein höheres Honorar fordern?
  • Soll ich eine Angehörige zuhause pflegen?
  • Sollen wir uns ein Haus kaufen?
  • Und was esse ich zum Abendbrot: Pizza oder Salat?

Auch in diesem Monat trafen sich wieder knapp 20 selbstständige und freiberufliche Frauen um einem anregenden Vortrag zu folgen: Susanne Lübben hat uns erzählt, wie vielen Reizen wir sekündlich ausgesetzt sind, wieviele davon uns Entscheidungen abverlangen und welche Möglichkeiten wir haben, diese Entscheidungen zu treffen.

Die Frage, ob wir Pizza oder Salat essen, werden die meisten von uns ohne zu zögern, aber vielleicht von Vernunft geleitet, schnell beantworten. Die Ergebnisse der anderen Entscheidungen wiegen schwerer, deshalb kann es helfen, ein Mittel zu haben, wie man diese Entscheidungen so treffen kann, dass sie sich auch nach einem Monat, einem Jahr, viel später, richtig anfühlen.
Wir haben die Methode des “Inneren Teams” kennengelernt und an einem Beispiel durchgespielt.

Die Methode des inneren Teams lässt sich sicherlich gut mit visuellen Notizen verstärken, vielleicht kommt man so schneller zu einem Ergebnis?

Ich freue mich über Kommentare zum Chart, zu meinem Text oder zum zum Abend.

*WEC ist die Abkürzung für Woman Entrepreneur Club. Eine bundesweite Gruppe selbstständiger und freiberuflicher Frauen, die sich über XING organisiert.

Sketchnotes-Workshop

Die Ostfassade des Museums in schnellem Sketchnotes-Stil. © Illustration: Ania Groß

Das Titelbild des Konferenzflyers: Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. © Illustration: Ania Groß

Einen tollen Veranstaltungsort hatten die Organisatorinnen des aiic, des internationalen Berufsverbands der Konferenz­dolmetscher, da gefunden: die Jahrestagung in Deutschland fand im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg statt.

Eine lange Tafel voller Papier, Hefte und Stifte. @ Ania Groß

Während der Pause: kreatives Chaos. © Foto: Ania Groß

Anderthalb Tage wurde getagt und am Sonntagnachmittag gabs für alle, die wollten, noch einen Sketchnotes-Workshop. Alle Teilnehmenden bekamen ein Materialpaket: Fineliner (Pigmentliner, 0,3 mm) und zwei Pinselstifte von Neuland und ein Blanko-Spiralbuch von ClaireFontaine (das ist bekanntermaßen mein Lieblingspapier) und konnten damit gleich loslegen.

Los gings mit etwas Theorie und 14 gezeichneten Äpfelchen.

Innerhalb von drei Stunden haben die Teilnehmenden die Grundlagen gelernt: Sketchnotes-Alphabet, Rahmen, Pfeile, Typografie, Aufbau, Einsatz von Farbe und verschiedene Arten, Persönchen zu zeichnen. Und und und …

Jede Menge kleine Zettel mit gezeichneten Gegenständen. © Foto: Ania Groß

Die zweite Aufgabe: Gegenstände zeichnen, fast alles lässt sich aus Rechteck, Dreieck, Kreis, Linie (Bögen) und Punkt zeichnen. © Foto: Ania Groß

Die (meiner Meinung nach) wichtigste Fähigkeit beim Sketchnoten ist das Zeichnen von abstrakten Begriffen, bzw. Metaphern. Ein Haus, ein Auto oder einen Laptop bringt jede*r zustande, aber wofür können die Symbole stehen? Eine Gruppe von Häusern steht je nach Ausführung für Stadt oder Dorf, das Auto für Mobilität oder Umweltverschmutzung und der Laptop für Digitalisierung, Internet …

Deshalb hatte ich als dritte Übung postkartengroße Zettel vorbereitet, die genau diese Fähigkeit in den Fokus rücken sollten: Jede*r Teilnehmer*in bekam drei oder vier Blätter mit abstrakten Begriffen, dabei gab es jeden Begriff nur zweimal in der Runde. Hier sind einige besonders schöne oder kreative Ergebnisse.

(Die Urheber*innen sind mir namentlich nicht bekannt, alle haben jedoch einer Veröffentlichung zugestimmt. Diese Zustimmung kann natürlich jederzeit widerufen werden)

gekritzelte Hamburgsilhouette. @ Illustration: Ania Groß

© Ania Groß

WEC*-Abend: Storytelling

Auf der Sketchnote zum WEC-Vortrag von Katrin Klemm wir vor allem eines deutlich: Gute Geschichten bestehen aus drei Schritten: Der Beschreibung der Hauptperson, dessen, was "eines Tages" passierte und was dann passierte, bis alles zu einem (glücklichen) Ende fand. Sketchnotes und Zeichnung: Ania Groß

Gute Geschichten berühren uns. Sie laufen immer nach denselben Mustern ab.


Knapp 20 selbstständige und freiberufliche Frauen trafen sich auch in diesem Monat um einem anregenden Vortrag zu folgen: Katrin Klemm (coaching mit k) hat uns Stories erzählt und uns beigebracht, auch selbst welche zu erzählen. Und das ist mit den drei (oder auch fünf, je nach Geschmack) Schritten gar nicht so schwer!

Im Nachheinein fand ich nur eine Kleinigkeit etwas irreführend (und vielleicht geht es euch beim Angucken der Sketchnotes auch so): Die Bezeichnung Held/Heldin. Damit ist nämlich nicht Batman oder Superwoman gemeint – sondern ganz im Gegenteil – eine Figur, mit der wir uns identifizieren können. Oder, falls wir Storytelling für Reklamezwecke nutzen wollen, eine Figur, mit der sich unsere Auftraggeberinnen und Auftraggeber identifizieren können. Protagonist*in trifft es also besser. Die handelnde Person in der Geschichte. Und wir übernehmen in unseren unterschiedlichen Geschäftsfeldern im allerbesten Fall die Rolle der Retterin, der Mentorin, der grauen Eminenz. Wenn wir unseren Job gut machen, dann helfen wir der sympathischen Hauptfigur unserer Geschichten (Stories) nämlich aus großen und kleinen Zwickmühlen oder sorgen dafür, dass sie ihrerseits in gutem Licht dasteht.

Damit haben wir wieder eine Geschichte mehr, die wir potenziellen Kunden/Kundinnen erzählen können.

Das nennt man dann wohl doppeltes Happy End!

Ich freue mich über Kommentare zum Chart, zu meinem Text oder zum zum Abend.

*WEC ist die Abkürzung für Woman Entrepreneur Club. Eine bundesweite Gruppe selbstständiger und freiberuflicher Frauen, die sich über XING organisiert.

Creative Mornings Hamburg: Ksenia Dubrovskaya – Die Magie der Leichtigkeit

Am 9. September habe ich zum ersten Mal an einem Creative Morning teilgenommen. Das war der 5. (?) CM in Hamburg.

Die Sketchnotes geben viele Zitate von Ksenia Dubrovskaya wieder. U. a. "Auswendig spielen ist leicht. Außer bei zeitgenössischer Musik."Zeichnung und Foto: Ania Groß

Sketchnotes vom Gespräch zwischen Ksenia Dubrovskaya und
Johannes Erler. Zeichnung und Foto: Ania Groß

Art Director Johannes Erler befragte die bekannte Violinistin Ksenia Dubrovskaya zum Thema Magie.

Ich habe verstanden, dass Magie leider nicht planbar ist. Oder: Magie lässt sich nicht herbeizaubern. Ob sie in Konzerten entsteht, hängt von vielen Faktoren ab. Allerdings entsteht Magie umso leichter, je besser die Mitwirkenden auf das Konzert vorbereitet sind. Perfektion begünstigt also Magie. Ein anderes Zitat war allerdings auch, dass “Gefühl wichtiger ist als Perfektion”.

Der Creative Morning wurde mitgeschnitten und ist hier zu sehen: Klick!

Das Magazin Page hat übrigens Kaffee, Saft, Obst und Franzbrötchen spendiert, der Eintritt zum Creative Morning war frei und die Location – designxport in der Hamburger Hafencity – ist richtig sehenswert.

Gern wieder!

(Der nächste Termin ist übrigens am 21.10.2016 um 8:30 Uhr und da geht es mit Ralf Wiegand um die Panama Papers …)

Barrierefreie PDFs erstellen (und effizienter Arbeiten mit InDesign)

Auf der Sketchnotes habe ich Schlüsselsätze des Vortrags von Klaas Posselt festgehalten. Zeichnung und Foto: Ania Groß

Wenn man Semantik, Struktur und Kontrast bei der Gestaltung berücksichtigt, hat man nicht nur grundlegende Voraussetzungen für barrierefreie Dateien geschaffen, sondern auch Menschen ohne Einschränkungen profitieren von der Zugänglichkeit des Dokuments

Gestern haben wir bei der InDesign-User-Group Hamburg von Klaas Posselt (@einmanncombo bei Twitter) viel über barrierefreie, barrierearme, also ZUGÄNGLICHE PDFs gelernt.
Im ersten Teil ging es um das Warum. Nicht nur Menschen mit diversen Behinderungen profitieren, sondern die entstehenden PDFs eignen sich auch besser für diverse Monitorgrößen und zum Beispiel auch für ältere Anwender*innen.

Auf der Sketchnote ist der zweite Teil des Abends mit Klaas Posselt bei der InDesignUserGroup Hamburg in Notizen und Zeichnungen festgehalten. Zeichnung und Foto: Ania Groß

Klaas Posselt zeigte uns, wie man mit dem kostenpflichtigen Plugin “madeToTag” von Axaio zugängliche PDFs erstellt.

Im zweiten Teil wurde es praktisch. Klaas verwendet ein Plugin. Es soll aber möglich sein, auch nur mit InDesign und Acrobat barrierefreie PDFs zu erstellen. Auf Klaas’ YouTube-Kanal gibt es ein Videotutorial und auch der gestrige Abend soll noch auf YT veröffentlicht werden.

Fazit: Man braucht ein bisschen, um Hintergründe und das “Wie” zu kapieren. Dazu ist ein Abend zu kurz. Wenn es akut würde, wüsste ich jetzt aber ungefähr, worauf es ankommt und natürlich auch, wo ich Anleitung oder auch Unterstützung kriege.

Danke an die Macher der IDUG HH und an Klaas Posselt, es war ein interessanter Abend!

Workshop Konsensdemokratie: Wer zieht in welches Zimmer?

Sabine Siehl organisiert seit einigen Jahren über XING die Nachhaltigkeitstreffen in Hamburg. Immer, wenn ich teilgenommen habe, habe ich viel Input zu ganz unterschiedlichen Themen “mitgenommen”.

Die vorherige Veranstaltung mit Uwe Lübbermann von Premium-Cola habe ich verpasst, aber vielleicht war dieser Workshop mit ihm sowieso der interessantere Abend 😉

Auf dem Sketchnotes-Protokoll des Workshops Konsensdemokratie mit Uwe Lübbermann (Portrait ;-)) habe ich Schlüsselsätze, Beispielverfahren und auch zwei Übungen (Wohnungen auf WGs aufteilen) festgehalten. Zeichnung und Foto: Ania Groß

Eine Beispielmethode, zwei Argumente, viele Schlüsselsätze und auch zwei Beispiele. Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Nach einiger, bunter (!) Theorie spielten wir in Gruppen zwei WG-Beispiele durch: Je drei Leute sollten eine Drei-Zimmer-Wohnung unter sich aufteilen und danach dasselbe in der 6er-Gruppe mit einer 6-Zimmer-Wohnung. Natürlich gab es in beiden Wohnungen ein sehr kleines Zimmer und verschiedene Durchgangszimmer und Balkone mit Zugang nur von einem oder zwei Zimmern aus. In der großen Wohnung gab es zusätzlich ein sehr kaltes Zimmer und eins ohne WLAN. Erstaunlich, wie schnell wir uns einigen konnten. Und was für interessante Modelle zur Aufteilung der Miete wir erarbeitet haben (• nach Zimmergröße • nach Einkommen • subjektiv • mit Sparplan für Not- und Härtefälle …).

Jahreskongress der Energieagentur Rheinland-Pfalz 2016

Am 30. Juni fand der Jahreskongress der Energieagentur RLP in Mainz statt. Zwei weitere Graphic Recorder und ich hielten zeichnend die Vorträge und Diskussionen in den Foren fest.

Für alle, die sich für die Arbeit einer Energieagentur interessieren – von der Website der Energieagentur habe ich diesen Satz kopiert:

Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen und öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Bürger bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten zur Energiewende in Rheinland-Pfalz.

Die einzelnen Vorträge/Diskussionen waren eine knappe halbe Stunde lang. Sie sollten jeweils auf einer großformatigen Platte festgehalten werden. Als einzige Farbe habe ich mich für ein frisches Grün entschieden, um das Thema Erneuerbare Energien/Ökologie zu unterstreichen. Alle Bilder lassen sich anklicken und größer betrachten.

Grphic Recording über Finanzierung von Erneuerbare-Energien-Projekten. U. a. liegen Crowdfunding und Energieagenturen im Trend. Zeichnung und Foto: Ania Groß.

Marilyn Heib über die Finanzierung von Projekten im Bereich Erneuerbarer Energien.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Der erste REWE Green Building Supermarkt wurde in Berlin realisiert: Bereits bei der Planung wurde an allen Stellen dafür gesorgt, dass Energie gespart wird. Die Materialien sind nachhaltig und die verbrauchte Energie wird zu großen Teilen selbst produziert. Zeichnung und Foto: Ania Groß.

Klaus Wiens erläuterte das REWE-Green-Building-Programm.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Seit über 20 Jahren entwickelt Günter Pazen energiesparende Fenster und Türen. Sein Unternehmen befindet sich in einem energieeffizienten Gebäude. Zeichnung und Foto: Ania Groß.

Das Unternehmen von Günter Pazen stellt Fenster und Türen für Passivhäuser her. Er sprach über den Bau einer neuen Produktionsstätte, die hohen ökologischen Anforderungen gerecht wird.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Die Richard Henkel GmbH stellt u. a. Ruhemöbel für medizinische Einrichtungen und auch für Gärten her. Etwa 30% des Umsatzes werden inzwischen mit dem Reparieren von älteren Möbeln gemacht. Zeichnung und Foto: Ania Groß.

Die Unternehmerin Susanne Henkel setzt an allen möglichen Punkten an um den “ökologischen Rucksack” ihres Familienunternehmens leicht und positiv zu halten. Eine ihrer Kernbotschaften: Reparieren statt Wegwerfen.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Eine wichtige Aussage von Tobias Jung:» Fördermittel sind ein schönes 'obendrauf', aber es muss sich auch ohne betriebswirtschaftlich rechnen «

Winzer Tobias Jung sprach über Energieeffizienz und ihre Wirtschaftlichkeit im Weingut am Beispiel eines Kühlturms.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Der Kreis schließt sich mit dem letzten Vortrag: Marilyn Heib sprach über die Bremsen in Unternehmen, die Energieagentur spricht die Firmen aktiv an. Zeichnung und Foto: Ania Groß.

Der Kreis schließt sich mit dem letzten Vortrag: Am Anfang ging es um die bremsenden Faktoren in Unternehmen, die Energieagentur spricht die Firmen aktiv an. Peter Zentner von der Energieagentur stellte das neueste Projekt der Energieagentur vor: Die Energiekaravane Gewerbe für Energieeffizienz in Gewerbegebieten.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Zum Abschluss des Kongresses  wurde erstmalig eine Klimaschutzplakette an sechs Bauherren und  Bauherrinnen verliehen. Diese kommt in Form einer gläsernen Hausnummer und wird an Neubau- und auch Sanierungsprojekte verliehen, die bestimmte ökologische Standards einhalten.

Das Graphic Recording zeigt, wie die Plakette überreicht wird und von den Bauherrinnen und Bauherren dann am Haus angebracht wird. Die Plakette ist gleichzeitig die Hausnummer. Zeichnung und Foto: Ania Groß.

Verleihung der ersten sechs “H.ausgezeichnet”-Plaketten an Rheinland-Pfälzer Bauherrinnen und Bauherren.
Graphic Recording: Ania Groß für die Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Mein erstes Vizthink-Hamburg-Meetup

Gestern war ich zum ersten Mal bei einem Vizthink-Hamburg-Meetup.
Das Thema war die Schnittstelle Mensch/Maschine und es ging um User Experience.

In meinem Protokoll hab ich mich mehr auf die Anteile Visualisierung konzentriert und z.B. die beiden praktischen Übungen gar nicht erwähnt. Zeichnung und Foto: ©Ania Groß

Nicht-ganz-Protokoll vom Vizthink Hamburg Meetup #18 Mensch-Maschine-Schnittstelle. Was man aber gut erkennt: Feedback ist wichtig im Feld User Experience.

Wir trafen uns bei Mindmatters, wurden nett begrüßt und bewirtet und konnten einen klasse Bürobalkon mit nutzen.

Leider gab es keine richtige Vorstellungsrunde. Nicht nur bei 50% Neuteilnehmer*innen (wohl die übliche Quote) ist eine solche Runde aber schon ganz interessant, um mal zu erfahren, wer die anderen sind und warum sie da sind. Zeichner*innen waren gestern wohl nicht viele vertreten?!

Zuerst wurden alle Teilnehmer*innen in Zweiergrüppchen ins kalte Wasser geschubst und sollten visuell Ideen für eine neue Vizthink-Website raushauen. Ich fand es interessant, dass wir schon in unser Zweiergruppe ziemlich unterschiedliche Vorlieben in Bezug auf Websites hatten.

Der User-Experience-Vortrag von Britta, die sich redlich und erfolgreich bemühte, ihn nicht zu XING-lastig zu machen, war interessant! Allerdings enthielt der “Talk” und auch das ganze “Meetup” für meinen Geschmack deutlich zu viele Anglizismen ;-).

Die zweite Übung war ein Interview. Wieder in Zweiergruppen sollten wir gescribbelte Templates zur Interviewunterstützung testen. Danach haben wir uns in Vierergruppen noch ein bisschen über die zwei unterschiedlichen Templates ausgetauscht.

Das war’s! Das nächste Meetup ist am 26. September bei Jimdo, das Thema wird rechtzeitig bekannt gegeben.