Gutenberg und kein Ende … Das WordPress-Meetup in Hamburg, Januar 2019

Gutenberg und kein Ende …
Das WordPress-Meetup in Hamburg,
Januar 2019

Statt nur Erfahrungsaustausch zum Gutenberg-Editor, wie angekündigt, hat uns Ralph die Nutzung erklärt und die Teilnehmenden haben von Bugs und Erfahrungen berichtet, bzw. Fragen gestellt.

Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir beim WP-Meetup in Hamburg im Januar 2018 das erste Mal einen ganzen Abend über den neuen Gutenberg-Editor gemacht. Unser lokaler Fachmann dafür ist Sören Wrede, der am Editor mitentwickelt.

Im Verlauf des Jahres haben wir dann noch öfter über Gutenberg gesprochen, denn er bewirkt eine große Veränderung in der Arbeit mit WordPress. Wie alle Veränderungen verunsichert aber auch diese die Nutzer*innen.

Danke an Ralph Wiechers, der uns gestern die Anwendung gezeigt hat. Mit den anderen anwesenden Profis hat er alle Fragen verständlich beantwortet! Der offizielle Teil war kurzweilig und gar nicht so lang, denn irgendwann war Ralphs Rechner-Akku leer.

Wer jetzt neu einsteigt, wird sicher ganz gut klarkommen, aber für uns altes WP-Hasenvolk ist Gutenberg eine Umstellung. Ich habe diese Website nach dem Abend gestern aber nun endlich upgedatet. Bei diesem Beitrag nutze ich erstmals den neuen Editor.

5. Praxistag Medienerziehung der Medienanstalt Hamburg – Schleswig-Holstein

5. Praxistag Medienerziehung der Medienanstalt Hamburg – Schleswig-Holstein

Schon im letzten Jahr war ich eingeladen, das Protokoll zu sketchnoten beim Praxistag Medienerziehung in Kindertagesstätten. Eine sehr interessante Veranstaltung. Es gibt morgens und nachmittags Workshops, die jeweils 2 x stattfinden, so dass alle Teilnehmerinnen je zwei Workshops besuchen können.
Davor gab es zwei einführende Kurzvorträge im Plenum. Zum Abschluss gab es in diesem Jahr eine Ausstellung „Digitales Kinderzimmer“.

Dr Bange: 1/3 der Kita-Kinder nutzt Apps. Dr. Brüggemann: Kita-Kinder nutzen Smartphones ca. 1/2 Std. am Tag. Sabine Eder: Digitale Medien können Kindern Helfen (Uhr mit GPS, digitale Schwimmholfe, digitale Zahnbürste oder der Familie schaden: Puppe Cayla überwacht das Kinderzimmer udn die Eltern gleich mit). Sketchnotes: © Ania Groß

In der Begrüssung durch die Moderatorin Claudia Heller wurde gleich die Website genannt, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Veranstaltung die Sketchnotes und das gesamte Material finden: scout-magazin.de. Außerdem begrüßte die Schulleiterin der BS 18, Frau Schuleit die Teilnehmenden und ein Vertreter der Behörde (BASFI), Dr. Bange. Sabine Eder riss mit einem Text das „Digitale Kinderzimmer“ an und berichtete von Chancen und Auswüchsen. Ihre Kollegin Dr. Brüggemann verglich die Nutzung von unterschiedlichen (digitalen) Medien mit der Teilnahme am Straßenverkehr. Die müssen wir als Kinder auch lernen; und sie verändert sich auch während unserer Lebenszeit.

Spracbildung mit Mediennutzung muss nicht digital sein. In Methode eins wurde Held*innen gezeichnet und darüber gesprochen. Wichtig: Die Erziehenden dürfen ihre Abneigung gegen die Figuren nicht zeigen. Das Gespräch über die Medienstars kann weit über direkte Themen hinaus gehen. In Methode zwei wurde eine App vrgestellt: BookCreator kostet 5,49 und die Nutzenden können damit eBooks erstellen, hier wurden Vorstellungs-eBooks und Rätsel-eBooks mit Bild-, Ton- und Videorätseln geschaffen. Die Gruppenmitglieder haben viel miteinander geredet um sich abzustimmen.Sketchnotes: © Ania Groß

Workshop zur Sprach- und Medienbildung mit Mareike Thumel: Tablets vereinigen viele andere Medien miteinander aber zur Medien- und Sprachbildung sind sie keine Voraussetzung. Es geht auch anders. Dennoch machte das Testen der App BookCreator den Teilnehmenden viel Spaß!

Die TN schrieben ihre Befürchtungen bei der Nutzung (digitaler) Medien auf Zettel. Besielsweise: Abhängigkeit, Ängste der Eltern, Datenschutz, unzureichende techn. Kenntnisse, … Demgegenüber standen die Ziele und Chancen: Selbstfürsorge, Vielfalt, Geschlchterbilder, Kompetenzerlangung, Mediengestaltung, Medienkritil, Kinder als Fachleute, Umgang mit Medien, … Es wurde gefragt, welche Medien genutzt werden, das reichte von Büchern udn Instrumenten bis zu Tablets. Sketchnotes: © Ania Groß

Ein Ansatz der Filmemacherin Edina Medra ist, sich den Medienschrank in Einrichtungen anzusehen und daraus Ansätze zu entwickeln, wie das Material für Medienpädagogik in der Kita genutzt werden kann.

In der Ausstellung Digitales Kinderzimmer wurden viele Spielzeuge und anderes vorgestellt. U. a. tiptoi, ozobot, tonies, Bloxels, Signal Playbrush, Buch „Wir machen uns die Welt“, Ozobot, iPotty, Carl Kids, Freddy bear, Teppino, …Sketchnotes: © Ania Groß

Die Ausstellung Digitales Kinderzimmer von Sabine Eder: Von Apps und Computerprogrammen (z. B. Programmieren Lernen auf der Website der Sendung mit der Maus, über Gadgets die Mehrwert bieten, z. B. ein Stift, der zu Büchern weitere Inhalte bereit hält oder eine App, die einen Spielteppich um Hörspiele erweitert, bis hin zu Spielzeug mit dem kleine Menschen programmieren lernen können oder Spielzeug, dass die Kinder (und die Familien) in den Kinderzimmern überwacht.

Death Café in der Brainery Hamburg

Death Café in der Brainery Hamburg

1. Teil war eine Lesung, hier habe ich stichwörter aus der Schilderung notiert, im 2. Teil hat das Publikum miteinander gesprochen. Sketchnotes: Ania Groß

Beeindruckend war, wie vielfältig die Erfahrungen mit dem Tod sind. Einige haben sich schon sehr auseinandergesetzt und vorgeSORGt. Andere sind völlig SORGlos …

Ich bin neugierig und interessiert. Deshalb gehe ich zu vielen Veranstaltungen zu ganz verschiedenen Themen (und meistens mache ich dann auch Sketchnotes. Warum, das steht weiter unten). Eine Bekannte erzählte von einem Veranstaltungsort in Hamburg, wo unterschiedliche Veranstaltungsformate zu ganz verschiedenen Themen (allerdings unter der groben Klammer Geisteswissenschaften) angeboten werden. Die Brainery in der Hamburger Neustadt.
Da wir eine Abendveranstaltung besuchen wollten, hat letztendlich das Datum entschieden, gestern hatten wir beide Zeit. Die Veranstaltung war ein Death Cafe. Das ist eine weltweite Reihe. Und auch an diesem Ort gab es schon welche. Für beide von uns war es das jedoch das erste Death Café.

Death Cafés gibt es seit 2010, das erste wurde in Großbrittanien von Jon Underwood initiert. Definition: In einem Death-Café treffen sich Menschen, oft Fremde, um Kuchen zu essen, Tee zu trinken und über den Tod zu sprechen. In der Brainery haben wir Bier, Wein und Café getrunken.

Erst Lesung/Interview, dann Gespräch mit dem Publikum

Im ersten Teil las die Gerichtsreporterin Bettina Mittelacher aus einem ihrer Bücher und berichtete, wie sie bei einem Tötungsdelikt im Gerichtssaal anwesend war. Außerdem schilderte sie, wie sie eine Autopsie erlebt hat.
Im zweiten Teil haben die Moderatorin, die Trauerrednerin Louise Brown, und Bettina Mittelacher sich mit dem Publikum über den Tod unterhalten. Louise Brown gab immer wieder Impulsefragen in die Runde, was ich sehr angenehm fand. Einige Schilderungen der Menschen aus dem Publikum waren sehr berührend. Da Sketchnotes kein Steno sind, finden sie sich nur ansatzweise in der Sketchnote.

Höre ich einfach nur zu oder mache ich Sketchnotes?

Warum ich überhaupt Sketchnotes gemacht habe? Gute Frage. Ich wollte eigentlich gar nicht. Aber sobald jemand anfängt, interessante Dinge zu sagen, kramen meine Hände wie automatisch das iPad und den Pencil raus, weil ich weiß, dass ich sonst nach drei Tagen kaum noch was erinnere …

Sketch-Rezept: Lebkuchen für Allergiker*innen und Gesundheitsbewusste

Sketch-Rezept: Lebkuchen für Allergiker*innen und Gesundheitsbewusste

Die einzelnen Zutaten und die Arbeitsschritte als Sketchnote. Die Eier hab ich mit 100 g Datteln gemixt und dann 4 min Schaumig gerührt. Alles andere nur fein zerkleinert dazu gegeben. Nach 12 Std. Ruhezeit wird der Teig auf 20 Oblaten verteilt und 18 min bei 170° Umluft gebacken. Sketchnote: Ania Groß

Im Dezember hatte ich die glutenfreien Lebkuchen von Trudel nachgebacken. Weil ich aber nicht nur glutenintolerant bin, sondern auch gegen Mandeln und Haselnüsse allergisch, hatte ich beides durch Erdmandel(auch Tigernuss genannt)-Mehl ersetzt. Nun wollte ich – nach der Weihnachtszeit – langsam wieder meinen Konsum von Kristallzucker einschränken und darum habe ich beim 2. Mal auch noch den Zucker, das Zitronat und das Orangeat ersetzt. Das Ergebnis ist toll! Diese Lebkuchen habe ich nicht zum letzten Mal gebacken.
Und weil es in Hamburg seit einem Jahr einen glutenfreien Supermarkt gibt, komme ich auch leicht an Erdmandelmehl und glutenfreie Oblaten.

Hier nochmal die Zutaten im Überblick:

500 g Erdmandelmehl
400 g Datteln
5 Eier
Schale von 1 Orange
Schale von 1 Zitrone
1 Pkg. Lebkuchengewürz
20 glutenfreie Oblaten, 70 mm Durchmesser.