Die Organisatorinnen vom 1. Internationalen Sketchnotes-BarCamp 2017 in Hamburg hatten die geniale Idee, dass alle Teilnehmer*innen vorab ein Selfie von sich zeichnen. Diese Idee hat das Hannoveraner Orgateam übernommen. Die Selfies konnte man sich vor dem Camp (und immer noch) auf der Website ansehen.
Mit einem klassischen BarCamp hatte die Veranstaltung aber eher wenig gemein. Erstens war die Teilnehmendengebühr recht hoch (zu den klassischen BarCamp-Regeln gehört, dass ein BarCamp für alle TN kostenlos oder mit minimalen Kosten verbunden sein soll) und zweitens gab es nur drei Räume. Und deswegen am zweiten Tag, dem BarCamp-Tag, wenig Sessions zu Auswahl, insgesamt waren es 12, von denen man maximal vier besuchen konnte. Ich empfehle dringend, noch zwei Zeitfenster (Slots) mehr anzubieten. Es gibt keinen Grund eine Konferenz am Sonnabend schon um 17 Uhr enden zu lassen. Menschen, die früher gehen müssen, können das ja tun.
Am Freitagnachmittag, also am ersten Tag, gab es drei ebenfalls parallel liegende Workshops. Ich hab mich für den von Pavo entschieden. Passend zum Wetter haben wir den Schriftzug „Hot“ mit Schatten und Muster versehen.
Leider waren unter den Teilnehmenden recht viele, die bisher gar keine oder wenig Kenntnisse in ProCreate hatten, so dass statt „Digitale Typographie mit Tablet und Pencil“ eher „ProCreate für Einsteigerinnen“ der passende Titel gewesen wäre. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch auf Pavo Ivkovics Website um zu sehen, WAS möglich ist …
Visuelle Spiele mit Peter Schmitt. Ich werde definitiv jeweils mindestens ein visuelles Spiel mitnehmen in meine längeren Workshops. Durch die Geschwindigkeit in der gezeichnet werden muss, können die Spielenden gar nicht reflektieren, ob sie zeichnen können oder nicht. Das lockert!
Britta Ludwig hatte schon andere Figuren, aber am bekanntesten ist Herr Pöppel, den es auch gehäkelt, aus Edelstahl und als Fimo-Figürchen für Ihre Klientinnen gibt.
Für diese Session wurden drei oder vier Sessionvorschläge zu einer zusammengefasst. Das Thema hätte mehr Raum gebrauchen können.
Fazit:
Am Sonnabend wurden erst eine ganze Reihe von Sessions vorgestellt, wegen der knappen Raumressourcen wurde dann, anders als bei einem klassischen BarCamp abgestimmt (mit Pünktchen), welche Sessions überhaupt stattfinden. Das sehe ich kritisch: Denn gute Sessions, die den Teilnehmenden Wissen vermitteln, brauchen Vorbereitung. Wenn aber nicht klar ist, ob die eigene Session dran kommt, dann wird sicher kaum jemand Hirnschmalz in die Vorbereitung investieren und der inhaltliche Nutzen solcher Veranstaltungen ist gering. Am meisten profitiert habe ich persönlich von der ersten Session, Visuelle Spiele. Und die war definitiv gut vorbereitet. Peter hatte viel Material dabei und konnte die Spiele schnell gut erklären. Deshalb konnten wir gleich losspielen.
Vorschläge:
Workshop-Niveau an Tag 1 deutlich höher ansetzen, bzw. je nach Vorwissen unterschiedliche Niveaus anbieten.
Die Sessions so planen, dass es in jedem Zeitslot Sessions für Anfängerinnen, Fortgeschrittene und Profis gibt.
6 statt 4 Zeitfenster (18 statt 12 Sessions).
Toll wäre, wenn die Sponsoren lieber mehr Geld für die Gesamtorga beisteuern und weniger Geschenke für die Goodiebags/Tombola (Ich brauche gar nichts davon, weil ich nur digital zeichne, ein Verzicht wäre also auch nachhaltiger!).
Eine Party am ersten Abend wäre schick! Entweder finanziert vom Sponsor oder ggf. auch als „Jede*r bringt was zum Trinken/Knabbern mit“
Die Auswahl der Eissorten nicht einer einzelnen Person überlassen
Das fand ich super:
Das Essen (auf Intoleranzen wurde viel Rücksicht genommen)
Die Orga (auch, wenn ich inhaltlich Kritik habe, war das Event toll organisiert!)
Den Eiswagen (nur die Sorten nicht so, s. o.)
Die Location (stylish und direkt an der Straßenbahnhaltestelle)
Der Stand von Neuland war super: Wir durften unsere Einkäufe gleich mitnehmen, mussten aber erst nach der Veranstaltung auf Rechnung bezahlen
Ich war auch in diesem Jahr wieder beim BarCamp Hannover. Inzwischen bin ich ja quasi ProfiCamperin (dabei hasse ich Zelten).
Bei all den tollen Sessions habe ich natürlich wieder viel Interessantes verpasst.
Camps für alle
Inzwischen gibt es immer mehr SpezialCamps, ich selbst fahre Ende Juni wieder zu einem Sketchnotes-Camp. Das Hannoveraner BarCamp ist aber ein klassisches, themenoffenes Camp. Genau das richtige für Leute wie mich, die Informationen zu fast allem aufsaugen wie ein Schwamm.
Von verbockt zu Bock drauf: Macht euch abends #DreiGuteDinge des Tages klar.
Basics for Trainers mit Jan Tim. Viel Input in kurzer Zeit. Dazu noch ein guter Hack: Flip-Charts mit dem Bild nach außen rollen, dann hängen sie besser.:
Im letzten Jahr ging es bei Nils um Divi und die DSGVO, diesmal um Divi und Gutenberg.
Zwar wüsste ich jetzt immer noch nicht, wie es geht, aber in der Sketchnote ist ja u. a. ein Link zum Photovoltaikforum.
Wie viele andere Sketchnoterinnen übe auch ich dann und wann Handletterings. Die machen sich ja sehr gut auf Karten aller Art und Etiketten.
Besonderheit Raumgröße
Ich habe an beiden Tagen alle Themen der Sessionvorstellung mitgeschrieben. Eine der Besonderheiten des BCH ist, dass alle Räume nahezu gleich groß sind, die Raumverteilung entscheidet sich also nicht nach der Zahl der Interessentinnen und Interessenten. Das andere ist, dass das Orgateam sehr überschaubar ist, es besteht mehr oder weniger nur aus drei Leuten + helfende Hände. (Dieses Mal war ich am 2. Tag auch mal ein Stündchen am CheckIn, aber viel zu tun war da nicht mehr.).
Viele verschiedene Sessions auch am Sonntag. Einige in doppelter Länge um Vertiefung von Themen zu ermöglichen.
Aus Antworten auf 5 x Warum ergeben sich Lösungen für unsere Probleme. Wenn wir wollen.
Das war spannend!! Leider entwickelt Hewlett Packard die App HP Reveal derzeit nicht weiter.
Sketchnotes-Selfies sind jedenfalls viel aussagekräftiger als Selfies mit dem Handy!
Nach einigem Ärger über den angefallenen Müll 2018 hat das Orgateam weiter gedacht. Und dies Jahr hatten fast alle 300 Teilnehmenden einen Becher und einen Suppenlöffel dabei. Und in Plastik verpackt waren nur noch die Gummibärchen.
Kleine Spielerei auf dem Rückweg. Bei Camps entsteht oft viel Müll. Mehrwegbecher verringern den. Und eigene Becher verhindern, dass Becher einfach in den Räumen stehengelassen werden.
Habt ihr jetzt auch Lust bekommen, an einem BarCamp teilzunehmen? Oder seid ihr auch schon alte BarCampHasen? Für die Newbies: Keine Angst – gezeltet wird auf BarCamps nicht (höchstens gibt es Ausnahmen, die die Regel bestätigen).
Zum zweiten Mal war ich 2019 beim BarCamp in Flensburg. Während 2018 auf allen Sketchnotes ein Liegestuhl eine zentrale Rolle spielte (ich habe dann folgerichtig auch einen gewonnen), war das Wetter diesmal nicht soooo berauschend, aber ich bin noch vor dem fetten Schauer mit dem Rad vom Bahnhof zum Veranstaltungsort gekommen. So muss das!
Meine eigene Session zu Sketchnotes mache ich am liebsten am ersten Tag im ersten oder zweiten Zeitfenster, damit sich die BarCamper*innen hinterher tolle visuelle Notizen zu den ganzen Sessions machen können.
Aleah von mollie: Je mehr Zahlungsarten ein Onlinehandelsunternehmen anbietet, desto teurer wirds. Es ist deshalb wichtig, die 4 bis 5 richtigen Methoden für die eigene Zielgruppe zu kennen.
„Raus aus dem Hamsterrad“ mit Peter. Die Diskussion war lebhaft. Vielen geht die ständige festlegung von Zielen offenbar auf die Nerven. Vielleicht sind „Ziele“ sogar ein männliches Konzept?
Hirn vs. Warnehmung im Marketing. Man kann das Wissen um die Diskrepanz zwischen beiden positiv nutzen oder missbrauchen. Alexander Rosenthal ist Marketig Manager …
Maschinen lieben Syntax. Sie stellen Verbindungen zwischen Datensätzen her, wenn diese richtig strukturiert sind.
Schöne Mischung aus Jobthemen, Spaß und Spiel auch am Sonnabend.
Das BarCamp stand unter dem Thema „Zukunftsmusik“. Da passt Digitaler Nachlass ja gut. Hoffentlich ist DIESE Zukunft noch fern.
Drei mögliche Konsequenzen aus einer gehackten WordPress-Website schlug Philipp vor: Automatische WordPress-Backups (um zeitnah Lücken zu schließen), keine oder sehr wenige Plugins zu nutzen oder WordPress gar nicht mehr zu nutzen.
User Story Mapping. Für Schmuttes komplexes Thema war ne dreiviertel Stunde definitiv zu kurz. Vielleicht sollte es mehr Doppelsession geben?
Glas gehört weder in den Restmüll noch in den gelben Sack, sondern ausschließlich in den Glascontainer. Und To-Go-Becher sind NICHT recyclebar und gehören in den Restmüll.
Fazit
Wie schon im letzten Jahr ein perfekt organisiertes BarCamp mit entspannten Teilnehmenden. Besonders hervorheben möchte ich die tollen Drinks bei der After-Day1-Party. Allerdings war da „irgendwas Komisches drin“, so dass ich leider vergessen habe, welchem Sponsor wir die zu verdanken hatten. Aber grundsätzlich sind ja BarCamp-Sponsoren sowieso die besten Unternehmen der Welt. Alle!
Wir sehen uns nächstes Jahr!
Und vorher noch in Kiel, Hamburg und Lübeck. Mindestens …
Ich bin ein absoluter Fan von BarCamps und ich bezeichne mich als Bücherfresserin oder auf neudeutsch: Binge Reader. Also hatte mich das LiteraturCamp am 15. und 16. September 2018 in Hamburg durchaus interessiert. Die Tickets waren dann aber recht schnell weg. Kurz vor den Camps werden bei Twitter aber immer Tickets angeboten von Leuten, die dann doch nicht können. Und das war meine Chance, da hab ich zugeschlagen.
Mein erstes BarCamp mit einem Code of Conduct. Ich bin nicht dagegen. Gleichzeitig hat das aus meiner Sicht die Stimmung beeinflusst. So, als wenn die Idee von Gewalt (verbal oder physisch) erst möglich wurde, nachdem darüber gesprochen wurde. Aufgefallen ist mir in diesem Zusammenhang ganz extrem das generische Maskulinum bei der Begrüßung: Es waren ca. 85 % Frauen unter den Teilgeberinnen und die Moderatorin stellte sich als Feministin vor. Ich habe immer die Vorstellung, dass wir Büchermenschen Sprache gegenüber ganz besonders sensibel sind und bin immer wieder erstaunt, dass das definitiv NICHT so ist.
Die erste Session nach dem Auftakt war meine eigene: Ein Sketchnotes-Mini-Workshop und ich war durchaus erfolgreich, einige Teilnehmende haben danach in ihren Sessions auch mitgesketcht! Achtung, Link zu YouTube: Außerdem wurde ich in den Sessionraum mit der Kamera „gesteckt“ und meine Session wurde gefilmt. Ich fand es schade, dass nicht die parallel laufende Session zu den rechten Verlagen gefilmt wurde, die hätte ich gern gesehen, aber ich bin sehr begeistert von dem Mitschnitt, ich hab nix zu meckern: Mein Aussehen, meine Stimme und der Workshop haben mir gut gefallen. Ich hatte ein gutes Sprechtempo und nach der Session kam noch ein kleines Gespräch zustande, wo Autor*innen und Buchblogger*innen Sketchnotes alltäglich einsetzen könnten.
In „Aus dem Leben einer Verlagslektorin“ haben Yvonne und Kerstin von Dark Diamonds einen Tagesablauf geschildert. Dabei haben sie auch kräftig die Werbetrommel für den Verlag Dark Diamonds gerührt (ich fand es aber dennoch nicht zu aufdringlich). Was uns alle vielleicht am meisten erstaunt hat: Zeit, Manuskripte zu lesen, ist erst abends, also in der Freizeit …
Ich ging zur Session „How to make Rezensionen great again“, weil ich nicht in der Lage bin, sinnvolle Rezensionen zu schreiben. Das hat sich leider auch in dieser Session nicht geändert. Es gab nicht, wie ich hoffte eine Anleitung, sondern u. a. eine Diskussion über die Vokabeln „authentisch“ & „subjektiv“ …
Das „Antifa-Actioncamp für Couch-Potatoes“ hatte eigentlich gar nichts mit Büchern zu tun. Da aber viele Camp-Teilnehmende sehr aktiv in Social Media sind, können sie alle eine Menge tun, zum Beispiel, indem sie Personen unterstützen, die die gleiche Meinung öffentlich vertreten und dafür zum Beispiel Kritik ernten. Ein bisschen illegal wurde es dann auch noch, aber man kann die eigene Botschaft auch völlig legal mit Kreide(-spray) aufs Pflaster bringen! Jemand hat danach noch recherchiert: Twitter_DE hat 50 Mitarbeitende, die sich um Meldungen kümmern. Nicht 10, wie in der Sketchnote steht.
Auch, wenn frau keine Bestsellerautorin ist, kann sie „Vom Schreiben leben“. Die Tätigkeit setzt sich dann aus mehreren Bausteinen zusammen. Im Fall von Ruth Frobeen sind diese Bausteine: Übersetzungen, Werbetexte, Märchen für Pärchen (Paartexte als Geschenk, v. a. für Hochzeiten), Literarischer Adventskalender für Kinder, Märchenbuch, Romane, Lesungen. Geholfen hat, dass die Medien das Thema Märchen für Pärchen aufgegriffen haben, seitdem ist dieses Standbein lukrativer.
Sessionplanung für Tag 2. Wie immer ein paar Sessions weniger. Zuvor der Hinweis auf die Feedback-Bögen und wo sie gesammelt werden.
Die Session „Hand in Hand kommunizieren“ war gut strukturiert. Im ersten Teil wurden verschiedene Arten zuzuhören vorgestellt. Im zweiten Teil gab es eine Einführung in Gewaltfreie Kommunikation. Dass das Brechen von Kommunikationsmustern in Romanen/Geschichten Stilmittel ist, musste kaum noch erläutert werden. Was wäre die Welt ohne misslungene Kommunikation und Missverständnisse?!
In der Session „People of Color (PoC) sind kein Plot Device“ ging es erstmal um Alltagsrassismus. Und wenn Autorinnen meinen, dass ihr Buch eine PoC braucht, dann sollen sie sehr sorgfältig recherchieren, am besten mit passenden Menschen zusammenarbeiten.
Nehmt euch in acht, in der Session „Giftmord – aber richtig“ habe ich besonders gut aufgepasst. Für Autorinnen ist wichtig zu wissen, dass auch eine akute Vergiftung nicht SOFORT zum Tod führt. Außerdem haben die meisten Gifte Geschmack und sind schwierig zu verstecken, zum Beispiel in Essen oder Getränken.
Ich war erst ein bisschen irritiert, die Teilnehmenden – oder Teilgebenden, wie es auf BarCamps heißt – waren sehr jung, es waren sicher mehr als 85 % Frauen und Fantasy war das vorherrschende Lieblingsgenre. Ich gehörte dort also nicht zur größten Menge. Dafür war ich dann mit meiner Sessionauswahl doch ganz zufrieden, alle Fantasy-Klippen elegant umschifft. Im nächsten Jahr suche ich mir lieber ein weiteres klassischen BarCamp. Erwähnenswert klasse fand ich den Ort des Camps, die Hauptkirche St. Katharinen in der Hamburger Altstadt. Danke an die Kirche, dass wir dort sein durften.
Nachdem ich mich im letzten Jahr bei eben diesem BarCamp mit dem BarCamp-Virus infiziert habe, war ich natürlich auch in diesem Jahr dabei.
Getreu dem Motto: „Jeder macht was“ habe ich an Tag 1 im zweiten Zeitfenster auch meine Sketchnotes-Session angeboten (extra früh, falls jemand voll ins Protokollieren via Sketchnotes einsteigen möchte!) Es gab nettes Feedback, via Twitter und verbal. Danke <3
Meine Sketchnotes zeigen, wie unterschiedlich die Themen bei einem klassischen, themenoffenen BarCamp sind; gleichzeitig sind die Themen ganz subjektiv ausgewählt. Komplett links liegen ließ ich alle Themen, die mit Fernsehserien, viel (Programmier-)Technik oder Führungsstilen und Gründung zu tun hatten. Es gab pro Tag 50 bis 70 Sessions und nur einige davon gab es an beiden Tagen.
Tag 1
Wieder ein perfekt organisiertes Camp. Zu Beginn Infos für alle und Infos für Ersttäter*innen. Dann die Kurzvorstellung der Sessions. Alle haben es wirklich kurz gemacht, deshalb waren wir im Zeitplan.
Diese Sketchnote hat bei Twitter ziemlich viele Favs bekommen, offenbar hat Andrea König einen Nerv getroffen!
@HerrBertling über Personal Kanban. Interessant ist die Kombi mit der Pomodoro-Methode. Da 1 Pomodoro 25 Min. lang ist, muss man die Aufgaben vorher in viele kleine Einzelschritte unterteilen.
Das Schöne an der Diskussion, die sich nach Vivien Peins Plädojer entspann: es waren sowohl SoMe-Manager*innen als auch hilfesuchende Nutzer*innen dabei. Der Punkt, „Wie geht ihr damit um …“ entfiel aus Zeitgründen.
Schon am ersten Tag fiel auf, dass das Thema Mehrweg beim BarCamp angekommen ist. Und für alle anderen gab es einen Becherparkplatz. Ich hatte den Eindruck, dass es deutlich weniger Papp- und Plastikbechermüll gab als im vergangenen Jahr.
Tag 2
BarCamp Hamburg 2017, Start des 2. Tages: Orga, Sponsorenflausch (SEHR WICHTIG, die Sponsoren sind die Besten!!) und Sessionplanung. Diesmal etwas zu lang, alle Session verschoben sich um 30 min nach hinten.
Finanzen für Freelancer. Ich weiß leider nicht, wer die Session gehalten hat (es waren zwei).
Gianna auf dem BarCamp über den Hype, den Ritter Sport mit der Einhorn-Schokolade ausgelöst hat. Es gab auch Schoki für die Teilnehmenden, aber leider nur Standard-Sorten. Klar, denn es gab insgesamtt nur 225.000 Tafeln der rosa Einhornschoki.
Der zweite Tag ging dann mit zwei Sessions „für Erwachsene“ zuende. Ich gebe zu, mich hat vor allem gereizt, diese Themen – Kondome und das Reden über Sex – zu visualisieren …
@conBYdef über Kondome und wie MANN das richtige findet. Ich hätte gedacht, die Session wird voller. Vielleicht wissen viele gar nicht, dass ihre Abneigung gegen Kondome an der falschen Passform liegt?
Die Diskussion unter dem provokanten Titel „Hi, hi, Penis …“ wurde angeregt und mit Input beliefert von @zeitschlag und @50hz. Der Ansatz war richtig, das zeigte das Interesse an der Session. Dennoch kam in 45 min. nicht wirklich ein offenes, vertrauensvolles Gespräch zustande. Aus meiner Sicht kein Wunder, denn wenn mensch nicht mal mit Freund*innen über diese Themen spricht, warum dann mit mehr oder weniger Fremden. Trotzdem gab es mindestens zwei gute Tipps für interessierte: Das PornFemme-Festival in Berlin und die Website xConfessions, die gegen Bezahlung anständig produzierte Pornos anbietet.