Sabine Siehl organisiert seit einigen Jahren über XING die Nachhaltigkeitstreffen in Hamburg. Immer, wenn ich teilgenommen habe, habe ich viel Input zu ganz unterschiedlichen Themen „mitgenommen“.
Die vorherige Veranstaltung mit Uwe Lübbermann von Premium-Cola habe ich verpasst, aber vielleicht war dieser Workshop mit ihm sowieso der interessantere Abend 😉
Nach einiger, bunter (!) Theorie spielten wir in Gruppen zwei WG-Beispiele durch: Je drei Leute sollten eine Drei-Zimmer-Wohnung unter sich aufteilen und danach dasselbe in der 6er-Gruppe mit einer 6-Zimmer-Wohnung.
Natürlich gab es in beiden Wohnungen ein sehr kleines Zimmer und verschiedene Durchgangszimmer und Balkone mit Zugang nur von einem oder zwei Zimmern aus.
In der großen Wohnung gab es zusätzlich ein sehr kaltes Zimmer und eins ohne WLAN. Erstaunlich, wie schnell wir uns einigen konnten. Und was für interessante Modelle zur Aufteilung der Miete wir erarbeitet haben (• nach Zimmergröße • nach Einkommen • subjektiv • mit Sparplan für Not- und Härtefälle …).
Für alle, die sich für die Arbeit einer Energieagentur interessieren – von der Website der Energieagentur habe ich diesen Satz kopiert:
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen und öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Bürger bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten zur Energiewende in Rheinland-Pfalz.
Die einzelnen Vorträge/Diskussionen waren eine knappe halbe Stunde lang. Sie sollten jeweils auf einer großformatigen Platte festgehalten werden. Als einzige Farbe habe ich mich für ein frisches Grün entschieden, um das Thema Erneuerbare Energien/Ökologie zu unterstreichen. Alle Bilder lassen sich anklicken und größer betrachten.
Marilyn Heib über die Finanzierung von Projekten im Bereich Erneuerbarer Energien.
Das Unternehmen von Günter Pazen stellt Fenster und Türen für Passivhäuser her. Er sprach über den Bau einer neuen Produktionsstätte, die hohen ökologischen Anforderungen gerecht wird.
Die Unternehmerin Susanne Henkel setzt an allen möglichen Punkten an um den „ökologischen Rucksack“ ihres Familienunternehmens leicht und positiv zu halten. Eine ihrer Kernbotschaften: Reparieren statt Wegwerfen.
Winzer Tobias Jung sprach über Energieeffizienz und ihre Wirtschaftlichkeit im Weingut am Beispiel eines Kühlturms.
Der Kreis schließt sich mit dem letzten Vortrag: Am Anfang ging es um die bremsenden Faktoren in Unternehmen, die Energieagentur spricht die Firmen aktiv an. Peter Zentner von der Energieagentur stellte das neueste Projekt der Energieagentur vor: Die Energiekaravane Gewerbe für Energieeffizienz in Gewerbegebieten.
Zum Abschluss des Kongresses wurde erstmalig eine Klimaschutzplakette an sechs Bauherren und Bauherrinnen verliehen. Diese kommt in Form einer gläsernen Hausnummer und wird an Neubau- und auch Sanierungsprojekte verliehen, die bestimmte ökologische Standards einhalten.
Gestern war ich zum ersten Mal bei einem Vizthink-Hamburg-Meetup. Das Thema war die Schnittstelle Mensch/Maschine und es ging um User Experience.
Wir trafen uns bei Mindmatters, wurden nett begrüßt und bewirtet und konnten einen klasse Bürobalkon mit nutzen.
Leider gab es keine richtige Vorstellungsrunde. Nicht nur bei 50% Neuteilnehmer*innen (wohl die übliche Quote) ist eine solche Runde aber schon ganz interessant, um mal zu erfahren, wer die anderen sind und warum sie da sind. Zeichner*innen waren gestern wohl nicht viele vertreten?!
Zuerst wurden alle Teilnehmer*innen in Zweiergrüppchen ins kalte Wasser geschubst und sollten visuell Ideen für eine neue Vizthink-Website raushauen. Ich fand es interessant, dass wir schon in unser Zweiergruppe ziemlich unterschiedliche Vorlieben in Bezug auf Websites hatten.
Der User-Experience-Vortrag von Britta, die sich redlich und erfolgreich bemühte, ihn nicht zu XING-lastig zu machen, war interessant! Allerdings enthielt der „Talk“ und auch das ganze „Meetup“ für meinen Geschmack deutlich zu viele Anglizismen ;-).
Die zweite Übung war ein Interview. Wieder in Zweiergruppen sollten wir gescribbelte Templates zur Interviewunterstützung testen. Danach haben wir uns in Vierergruppen noch ein bisschen über die zwei unterschiedlichen Templates ausgetauscht.
Das war’s! Das nächste Meetup ist am 26. September bei Jimdo, das Thema wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Am schönsten war das Beispiel der Hundehaufen-Tüte (Kackebeutel): In Hamburg steht darauf ein ellenlanger, moralinsaurer Text. In Österreich sind einfach vier niedliche Scribbels drauf. Mit der Anleitung: 1. Kack, 2. Sack, 3. Pack, 4. Zack. Und ganz wichtig: „Danke!“
Endlich passte es mal wieder und ich konnte zu einem Treffen der XING-Gruppe WEC – Woman Entrepreneur Club (eine Gruppe selbstständiger Frauen mit starker Regionalgruppe in Hamburg) gehen.
Die Journalistin Birgit Hedden-Liegmann sprach darüber, wie man in Texten auf den Punkt kommt. Zahlreiche Zitate und Beispiele machten Sinn und Ziel anschaulich.
Die meisten Teilnehmerinnen schreiben Blogs oder sie verfassen die Texte für ihre Websites selbst. Eine häufige Aussage ist: „Eigentlich kann ich ganz gut schreiben, nur für mich selbst fällt es mir schwer“. Kenne ich auch.
Vielleicht hilft uns allen der Weg, der unten links in den Grapphic Recordings skizziert ist: 1. Das Thema in der Wörterwolke einfangen 2. Feststellen, warum das ein Thema ist (Problem, bzw. Folgen/Auswirkungen) 3. Eine Lösung finden und diese im Text mit einer Aktion, einem Appell verbinden.
Und bei allem den Küchenzuruf im Hinterkopf haben! Küchenzuruf?? Tja, sorry … Wer da war, weiß, was das ist 😉
Lieber einmal zu oft aufs Urheberrecht hinweisen. Urteil des AG Oldenburg vom 17.4.2015 8 C 8028/15
Vor einem Jahr wurde ein Webdesiger schuldig gesprochen. Er hatte seinem Auftraggeber nicht explizit gesagt, dass dieser mit der Nutzung von Kartenmaterial das Urheberrecht des Erstellers der Karte verletze.
Der RechtsanwaltWolfgang Kreider erklärte den Fall und nahm auf einige Kommentare Bezug. Tatsächlich ist das Urteil ungewöhnlich und erntet überall Kritik, denn der Webdesigner hatte entsprechende AGB …
Der Fall ging in Berufung und nun sind alle gespannt auf das Urteil.
Ich auch, denn als Grafikerin und Webdesignerin bin ich betroffen: Einerseits muss ich meine Auftraggeber*innen informieren – und andererseits bin ich selbst auch Urheberin und daran interessiert, dass niemand meine Werke (zu denen auch Sketchnotes gehören) ohne meine Einwilligung oder über das Vereinbarte hinaus verwendet. Denn ich verdiene mir damit meinen Lebensunterhalt.