Zum Warmkritzeln hab ich eine „Cloud“ gezeichnet. Und das war auch schon auf der Leinwand zu sehen. Foto: Stefan Groenveld
Digitale Graphic Recordings sind eine eierlegende Wollmilchsau.
Ich sketchnote auf dem iPad, und das Entstehende lässt sich mit entsprechender Technik auf einen (zusätzlichen) Beamer übertragen, der die Sketchnotes dann in Echtzeit auf eine Leinwand überträgt.
Vorteile von digitalem Graphic Recording:
Ich kann „klein“ arbeiten (Sketchnotes), es ist aber groß zu sehen (Graphic Recordings). Man kann es sogar in der letzten Reihe gut sehen, das gelingt mit Graphic Recordings auf Papier/Folie/Wänden nur selten.
Kleines Arbeiten ist (bei mir) detaillierter.
Fehler lassen sich leicht korrigieren, entweder im Prozess oder danach.
Protokolle liegen digital vor und können leicht verändert werden.
Man kann die entstandenen Sketchnotes sehr groß drucken.
Es fesselt die Zuhörenden mindestens genauso wie Graphic Recordings. Da es besser zu sehen ist, verankern sich die Vortrags- oder Workshop-Inhalte bei allen.
Man muss die Ergebnisse nicht fotografieren, hat also auch keinen Ärger mit Licht etc.
Nachteile:
Man braucht ggf. zwei Beamer und zwei Leinwände
Nach der Veranstaltung hat man nicht sofort eine Papierwand oder ein FlipChart, das man austellen kann, das Ergebnis muss erst gedruckt werden
Hier sind noch ein paar Fotos, die Stefan Groenveld von mir beim digitalen Graphic Recording gemacht hat. Darunter die vier digitalen Sketchnotes/Graphic Recordings, die beim Webmontag entstanden sind. Danke für die tolle Technik an T-Systems!
Gute Geschichten berühren uns. Sie laufen immer nach denselben Mustern ab.
Knapp 20 selbstständige und freiberufliche Frauen trafen sich auch in diesem Monat um einem anregenden Vortrag zu folgen: Katrin Klemm (coaching mit k) hat uns Stories erzählt und uns beigebracht, auch selbst welche zu erzählen. Und das ist mit den drei (oder auch fünf, je nach Geschmack) Schritten gar nicht so schwer!
Im Nachheinein fand ich nur eine Kleinigkeit etwas irreführend (und vielleicht geht es euch beim Angucken der Sketchnotes auch so): Die Bezeichnung Held/Heldin. Damit ist nämlich nicht Batman oder Superwoman gemeint – sondern ganz im Gegenteil – eine Figur, mit der wir uns identifizieren können. Oder, falls wir Storytelling für Reklamezwecke nutzen wollen, eine Figur, mit der sich unsere Auftraggeberinnen und Auftraggeber identifizieren können. Protagonist*in trifft es also besser. Die handelnde Person in der Geschichte. Und wir übernehmen in unseren unterschiedlichen Geschäftsfeldern im allerbesten Fall die Rolle der Retterin, der Mentorin, der grauen Eminenz. Wenn wir unseren Job gut machen, dann helfen wir der sympathischen Hauptfigur unserer Geschichten (Stories) nämlich aus großen und kleinen Zwickmühlen oder sorgen dafür, dass sie ihrerseits in gutem Licht dasteht.
Damit haben wir wieder eine Geschichte mehr, die wir potenziellen Kunden/Kundinnen erzählen können.
Das nennt man dann wohl doppeltes Happy End!
*WEC ist die Abkürzung für Woman Entrepreneur Club. Eine bundesweite Gruppe selbstständiger und freiberuflicher Frauen, die sich über XING organisiert.