WEC*-Abend: Storytelling

Auf der Sketchnote zum WEC-Vortrag von Katrin Klemm wir vor allem eines deutlich: Gute Geschichten bestehen aus drei Schritten: Der Beschreibung der Hauptperson, dessen, was "eines Tages" passierte und was dann passierte, bis alles zu einem (glücklichen) Ende fand. Sketchnotes und Zeichnung: Ania Groß

Gute Geschichten berühren uns. Sie laufen immer nach denselben Mustern ab.


Knapp 20 selbstständige und freiberufliche Frauen trafen sich auch in diesem Monat um einem anregenden Vortrag zu folgen: Katrin Klemm (coaching mit k) hat uns Stories erzählt und uns beigebracht, auch selbst welche zu erzählen. Und das ist mit den drei (oder auch fünf, je nach Geschmack) Schritten gar nicht so schwer!

Im Nachheinein fand ich nur eine Kleinigkeit etwas irreführend (und vielleicht geht es euch beim Angucken der Sketchnotes auch so): Die Bezeichnung Held/Heldin. Damit ist nämlich nicht Batman oder Superwoman gemeint – sondern ganz im Gegenteil – eine Figur, mit der wir uns identifizieren können. Oder, falls wir Storytelling für Reklamezwecke nutzen wollen, eine Figur, mit der sich unsere Auftraggeberinnen und Auftraggeber identifizieren können. Protagonist*in trifft es also besser. Die handelnde Person in der Geschichte. Und wir übernehmen in unseren unterschiedlichen Geschäftsfeldern im allerbesten Fall die Rolle der Retterin, der Mentorin, der grauen Eminenz. Wenn wir unseren Job gut machen, dann helfen wir der sympathischen Hauptfigur unserer Geschichten (Stories) nämlich aus großen und kleinen Zwickmühlen oder sorgen dafür, dass sie ihrerseits in gutem Licht dasteht.

Damit haben wir wieder eine Geschichte mehr, die wir potenziellen Kunden/Kundinnen erzählen können.

Das nennt man dann wohl doppeltes Happy End!

Ich freue mich über Kommentare zum Chart, zu meinem Text oder zum zum Abend.

*WEC ist die Abkürzung für Woman Entrepreneur Club. Eine bundesweite Gruppe selbstständiger und freiberuflicher Frauen, die sich über XING organisiert.

4 Gedanken zu „WEC*-Abend: Storytelling

  1. Liebe Ania,
    mir ist es wichtig, dass wir mit unseren Geschichten berühren, begeistern, bewegen und genau deshalb nenne ich sie Heldinnen und Helden. Genau weil es in unserer Phantasie die Supermänner und -frauen sind beweist das zwei Dinge: 1. Klischees funktionieren, weil sie Muster in unseren Köpfen bedienen, die uns (manchmal) das Leben einfacher machen. Und 2. es gibt so viele handelnde Personen da draußen in unserer Welt, deren Held/inn/entum wir (noch) gar nicht wahrnehmen, weil wir so oft nur Gigantisches, sofort sichtbares erwarten. Doch ist nicht jede/er ein/e Held/in, der/die sich mutig aus der kuscheligen Komfortzone wagt, sich auf die Reise macht und dabei Ungeheuer (und seien es nur die eigenen hinderlichen Überzeugungen) bekämpft, manchmal derbe scheitert und dann im besten Falle besiegt. All diesen Alltagsheldinnen widme ich das Wort.

    Der Begriff der Protagonist/in ist mir dafür einfach zu trocken ;o)

    • Jetzt könnten wir noch nen NLP-Abend dranhängen 😉

      Ich – als Bücherfresserin – mag nämlich das Wort Protagonist*in schrecklich gern … Vorschlag zur Einigung: Die Held*innen auf den Sketchnotes sind für dich und alle, die das Wort Protagonist*in zu trocken finden; und die Protagonist*innen im geschrieben Text sind für alle, die sich damit wohler fühlen. In Ordnung?

  2. Pingback: Einmal ist immer das erste Mal – mein erstes BarCamp | Sketchnotes-Hamburg

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