Der Kongress der AG ADHS fand im März 2023 in Hamburg statt und hatte den Schwerpunkt „ADHS weiblich“.
ADHS bei Mädchen und Frauen ist eine der am wenigsten verstandenen und untersuchten Diagnosen im psychischen Bereich. Oft führen die Symptome in der Diagnose fälschlicherweise zu Diagnosen psychischer Erkrankungen wie Angstzuständen, Depressionen und Suchterkrankungen. Die Symptome von ADHS bei Mädchen und Frauen sind oft nach außen weniger stark ausgeprägt als bei Jungen und Männern. Auch dies führte bisher dazu, dass die ADHS oft erst spät erkannt wird. Aber gerade ändert sich das. Auch in den Medien wird aktuell häufig über Frauen mit ADHS berichtet.
Menschen mit ADHS haben viele positive Persönlichkeitsmerkmale, wie z.B. Kreativität, Intelligenz, Empathie, Spontaneität und eine offene und freundliche Art. Obwohl ADHS bei Frauen oft nicht erkannt wird, nutzen viele ohne Diagnose diese Stärken und entwickeln geeignete Strategien gegen die ADHS-Störfaktoren um erfolgreich zu sein.
Für Menschen mit ADHS gibt es unterschiedliche Methoden, dem Leidensdruck, zu dem Sprunghaftigkeit und Konzentrationsschwäche manchmal führen, etwas entgegenzusetzen. Gerade Frauen, die erst spät die Diagnose bekommen, haben oft schon sehr erfolgreiche Verhaltensstrategien entwickelt. Nach der Diagnose kann neben verschiedenen Medikamenten z. B. eine Psychotherapie (oft wird es Verhaltenstherapie sein) helfen, in der Regel werden beide Ansätze verfolgt (Multimodalität).
Viele Menschen mit ADHS haben gute Erfahrung mit Sport gemacht und einige sogar mit Ernährungsumstellung. Es ist durchaus unterschiedlich, welche Behandlung dazu beiträgt Symptome zu lindern, Stress zu reduzieren und Frauen dabei zu hilft, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Ein Jahr später hätte ich für Betroffene noch einen Tipp (von dem ich in einer Gesprächsrunde zum Thema hörte): Meerkiefernrindenextrakt (Pycnogenol). Einfach mal googeln.
Die Sketchnotes entstanden aus privatem Interesse, nicht als Auftrag. Wie immer gilt das Deutsche Urheberinnenrecht: Die Sketchnotes dürfen ohne Erlaubnis der Urheberin nicht anders als privat in kleinstem Umfang verwendet werden. Insbesondere dürfen sie in keinem Kontext veröffentlicht oder hochgeladen werden. Ein Link auf diesen Beitrag ist natürlich nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht!
Bei der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Hamburg gibt es fast jeden Monat einen informativen, kostenlosen Vortrag zu einem für Freiberufler*innen, Selbstständige und Künstlerinnen wissenswerten Gebiet.
Wenn mir das Thema für mich interessant erscheint und ich Zeit habe, gehe ich gern dorthin. Und wenn ich hingehe, mache ich natürlich Sketchnotes (sonst vergesse ich alles sofort wieder …)
Am 18. März 2019 sprach die Fotografin Angelika Osthues vor ca. 20 Teilnehmenden über die Verwertungsgesellschaft (VG) Bild-Kunst.
Als Urheberin bin auch ich Mitglied der VG Bild-Kunst und melde meine „Werke“ einmal jährlich. Danach vergesse ich das meisten ganz schnell wieder und wenn dann ein halbes Jahr später die Ausschüttung kommt, ist das wie ein kleiner Lotteriegewinn, der für ein kleines Extra reicht. Angelika berichtete, dass manche auch schon mal 5-stellige Beträge bekommen, dazu gehöre ich leider nicht.
Wie findet man als Schülerin oder Schüler unter all den Möglichkeiten, die es gibt, den Ausbildungsplatz, der zu einem passt? Und wo finden Organisationen oder Unternehmen motivierte Auszubildende? Früher gab es in Hamburg quasi nur das Abendblatt – und da gab es dann ein- oder zweimal im Jahr eine extra Beilage zum Thema Ausbildung. Heute gibt es als weitere Möglichkeit Ausbildungsmessen und Lehrstellenbörsen. Die Ausbildungsbetriebe stellen sich mit professionellen Messeständen vor und die potentiellen Azubis kommen gleich im kompletten Klassenverband. Manche haben Zettel mit Fragen in der Hand, die müssen sie nachher bei der Lehrkraft abgeben, so wird überprüft, dass sie sich nicht nur bei kostenlosen Kugelschreibern und Gummibärchen bedient haben, sondern auch mit den Austellerinnen ins Gespräch gekommen sind.
Ich war zum ersten Mal auf einer solchen Lehrstellenbörse und zwar in der Handelskammer Hamburg. Der evangelische Kirchenkreis Hamburg Ost suchte zum Beginn des neuen Ausbildungshalbjahres drei Azubi und zwar in den bereichen Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation und als Immobilien-Kauffrau, bzw. -mann.
Ich habe die typische Fragen, Antworten und auch die benötigten Eigenschaften gescribbelt.
Muss man christlich getauft sein um eine Ausbildung bei der Kirche zu machen?*
Ja, Mathe ist wichtig, wenn man Kauffrau oder Kaufmann werden will.
Nein, man muss kein Engel sein, um bei der Kirche eine Ausbildung zu machen 😉
Das Zeichnen wurde per Kamera auf die Rückwand des Standes übertragen und lockte den einen oder die andere Interessierte an den Stand. Die Zeichnungen entstanden auf Papier mit dem Logo der Kirche und interessierte Jugendliche konnten sich jeweils eine Illustration aussuchen und mitnehmen.