Barcamp Hamburg (Elfte Ausgabe, mein zweites)
Nachdem ich mich im letzten Jahr bei eben diesem BarCamp mit dem BarCamp-Virus infiziert habe, war ich natürlich auch in diesem Jahr dabei.
Getreu dem Motto: „Jeder macht was“ habe ich an Tag 1 im zweiten Zeitfenster auch meine Sketchnotes-Session angeboten (extra früh, falls jemand voll ins Protokollieren via Sketchnotes einsteigen möchte!) Es gab nettes Feedback, via Twitter und verbal. Danke <3
Hier ist das PDF mit den letzten drei Workshop-Folien: Buchtipps, Links und Tipps zum Sketchnotes-Lernen
Meine Sketchnotes zeigen, wie unterschiedlich die Themen bei einem klassischen, themenoffenen BarCamp sind; gleichzeitig sind die Themen ganz subjektiv ausgewählt. Komplett links liegen ließ ich alle Themen, die mit Fernsehserien, viel (Programmier-)Technik oder Führungsstilen und Gründung zu tun hatten. Es gab pro Tag 50 bis 70 Sessions und nur einige davon gab es an beiden Tagen.
Tag 1
Wieder ein perfekt organisiertes Camp. Zu Beginn Infos für alle und Infos für Ersttäter*innen. Dann die Kurzvorstellung der Sessions. Alle haben es wirklich kurz gemacht, deshalb waren wir im Zeitplan.
Diese Sketchnote hat bei Twitter ziemlich viele Favs bekommen, offenbar hat Andrea König einen Nerv getroffen!
@HerrBertling über Personal Kanban. Interessant ist die Kombi mit der Pomodoro-Methode. Da 1 Pomodoro 25 Min. lang ist, muss man die Aufgaben vorher in viele kleine Einzelschritte unterteilen.
Das Schöne an der Diskussion, die sich nach Vivien Peins Plädojer entspann: es waren sowohl SoMe-Manager*innen als auch hilfesuchende Nutzer*innen dabei. Der Punkt, „Wie geht ihr damit um …“ entfiel aus Zeitgründen.
Schon am ersten Tag fiel auf, dass das Thema Mehrweg beim BarCamp angekommen ist. Und für alle anderen gab es einen Becherparkplatz. Ich hatte den Eindruck, dass es deutlich weniger Papp- und Plastikbechermüll gab als im vergangenen Jahr.
Tag 2
BarCamp Hamburg 2017, Start des 2. Tages: Orga, Sponsorenflausch (SEHR WICHTIG, die Sponsoren sind die Besten!!) und Sessionplanung. Diesmal etwas zu lang, alle Session verschoben sich um 30 min nach hinten.
Finanzen für Freelancer. Ich weiß leider nicht, wer die Session gehalten hat (es waren zwei).
Gianna auf dem BarCamp über den Hype, den Ritter Sport mit der Einhorn-Schokolade ausgelöst hat. Es gab auch Schoki für die Teilnehmenden, aber leider nur Standard-Sorten. Klar, denn es gab insgesamtt nur 225.000 Tafeln der rosa Einhornschoki.
Der zweite Tag ging dann mit zwei Sessions „für Erwachsene“ zuende. Ich gebe zu, mich hat vor allem gereizt, diese Themen – Kondome und das Reden über Sex – zu visualisieren …
@conBYdef über Kondome und wie MANN das richtige findet. Ich hätte gedacht, die Session wird voller. Vielleicht wissen viele gar nicht, dass ihre Abneigung gegen Kondome an der falschen Passform liegt?
Die Diskussion unter dem provokanten Titel „Hi, hi, Penis …“ wurde angeregt und mit Input beliefert von @zeitschlag und @50hz. Der Ansatz war richtig, das zeigte das Interesse an der Session. Dennoch kam in 45 min. nicht wirklich ein offenes, vertrauensvolles Gespräch zustande. Aus meiner Sicht kein Wunder, denn wenn mensch nicht mal mit Freund*innen über diese Themen spricht, warum dann mit mehr oder weniger Fremden. Trotzdem gab es mindestens zwei gute Tipps für interessierte: Das PornFemme-Festival in Berlin und die Website xConfessions, die gegen Bezahlung anständig produzierte Pornos anbietet.