WEC*-Abend: Basics für ein gutes Marketing

1. Schritt: Aus 24 Begriffen die auswählen, die am besten zu einem passen: Erst 12, dann 6 dann 3. Dann diese letzten drei gewichten. Danach Angebote und Zielgruppen un Tabellen und mit einem 2- bis 4-Symbolesystem bewerten. Die Kriterien sind: Freude, Geld, Bedarf und Markt. Sketchnotes: Ania Groß

Die Handouts fehlen leider allen, die nicht da waren … Aber den Kittelbrennfaktor der Wunschzielgruppe kann man auch ohne die 24 Begriffe und die beiden Tabellen finden. Und dann gilt es, daraus einen oder zwei Sätze zu machen, die verdeutlichen, dass das eigene Angebot die Lösung ist. Graphic Recordings und Foto: @ Ania Groß**.

Auch in diesem Monat trafen sich wieder ca. 15 selbstständige und freiberufliche Frauen um einem anregenden Vortrag zu folgen: Inka Wogatzky vermittelte uns einige Schritte um einerseits unser Angebot spezifischer – spitzer – zu machen und andererseits unsere Zielgruppe besser einzugrenzen. Zum Abschluss gab es dann noch ein paar allgemeinere Tipps, welche Marketingaktionen, gerade auch unter Einbeziehung von Neuromarketing, einen spürbaren Effekt haben.

Ich freue mich über Kommentare zum Chart, zu meinem Text oder zum Abend. Dieser Beitrag darf gern verlinkt werden!

* WEC ist die Abkürzung für Woman Entrepreneur Club. Eine bundesweite Gruppe selbstständiger und freiberuflicher Frauen, die sich über XING organisiert.

** Wer eines meiner Bilder downloaden möchte, liest bitte zuerst die Bedingungen oben rechts auf der Startseite.

Wie aus Sketchnotes eine politische Karrikatur wurde

Neulich, am 1. Februar 2017, war ich bei einer Veranstaltung im Bürgerhaus Hamburg-Wilhelmsburg. Diese sollte “eigentlich” der Auftakt zu einem Prozess von Bürgerbeteiligung sein.
Allerdings gab es bei den Veranstalter*innen und den Besucher*innen einen deutlichen Dissens darüber, was Bürgerbeteiligung IST.

Ausschnitt, Bild ist weiter unten mit Bildbeschreibung zu finden.

 

Während nämlich die Bürger*innen sich beteiligen wollten an der Abstimmung, ob die Hafenquerspange*, A26 Ost überhaupt gebraucht und gebaut wird, wollten die Veranstaltenden den Bürger*innen die Möglichkeit geben, sich an Details des beschlossenen Bauvorhabens zu beteiligen.
Was diese Details sind, kann ich nicht sagen, das ist mir an dem Abend nicht klar geworden. Das ist mein Fehler. Vielleicht, ob die hochhaushohen Stelzen der neuen Autobahn hellrosa oder dunkelrosa werden?

Der Moderator musste sich der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die sich grundsätzlich – und nicht zu lächerlichen Details – äußern wollten, geschlagen geben. An zwei Mikros ging es Schlag auf Schlag: Nahezu alle Sprecher*innen waren äußerst besonnen und brachten ruhig, unmissverständlich und nachdrücklich ein Argument nach dem anderen gegen das ganze Projekt vor. Auch ein paar wenige Pro-Stimmen gab es. Vor allem aus den Kreisen der im Hafen angesiedelten Firmen.

Ich habe die Kernaussagen der kurzen, knappen Statements mitgekritzelt, zweieinhalb Seiten waren es.

Ich war, hoffentlich wurde es schon bis hier deutlich, WIRKLICH BEEINDRUCKT. Von der Vielfältigkeit und von der Logik der Argumente. Wer glaubt, dass wir diese zusätzliche Autobahn brauchen, muss wohl beide Ohren fest verkorkt gehabt haben.

Aus den Original-Notizen habe ich in den darauffolgenden Tagen diese Karrikatur zusammengebaut, die in der Februar-Ausgabe des Wilhelmsburger Inselrundblicks erschienen ist, auf einer Doppelseite mit Texten zum Thema. Online momentan hier zu finden.

Das Bild zeigt die Doppelseite aus dem Wilhelmsburger InselRundblick. Über Sprechblasen, die alle relevanten Argumente gegen und einige für die Hafenquerspange enthalten, wackelt ein hoher Turm mit den Verantwortlichen, die sich weigern, die guten Arguemte zu hören. Sketchnotes: © Ania Groß

Engagierte Bürger*innen werden als Berufsquerulant*innen abgestempelt und ihre guten Argumente nicht gehört. Wie wäre es, wenn man über Großprojekte Betroffene entscheiden ließe?! Die Abbildung lässt sich per Klick einzeln anzeigen und dann zum Beispiel mit strg und + vergrößern, dann werden Text und Sprechblasen lesbar. Abbildung: Wilhelmsburger InselRundblick, Sketchnotes: © Ania Groß

Übrigens nennt die Behörde die neue Autobahn Hafenpassage, ist das nicht romantisch? Ich kann da aber tatsächlich nicht mitschwärmen.

Social Media Week Hamburg 2017


 
 
Wenn ich an mich und Sketchnotes denke, dann geht mir ein Zitat im Kopf herum: “Well, that escalated quickly!” (Was ich gern wüsste: Wer hat den Satz zuerst gesagt bzw. wo kommt das her? Stimmt diese Quelle?)
Vor genau einem Jahr, auf der SMWHH 2016, habe ich mich bei Diana mit Sketchnotes infiziert, direkt erste Kontakte mit Auftraggeber*innen geknüpft und seitdem den Stift nicht mehr aus der Hand gelegt. Hunderte Sketchnotes und Doodles sind in dem einen Jahr entstanden … Neben bezahlten Sketchnotes und Graphic Recordings (das sind die “Großen” in 100 x 70 cm) habe ich auch Workshops gegeben und Themen im Stil von Sketchnotes illustriert.
Für die SMWHH 2017 habe ich den Fineliner gegen den Apple Pencil und den Spiralblock gegen das iPadPro und die App ProCreate getauscht. Viel mehr an Eskalation geht innerhalb eines Jahres gar nicht oder?

An sechzehn Sessions habe ich teilgenommen und 14 davon mit Sketchnotes dokumentiert. (Bitte die Hinweise für Download und alle Nutzungen beachten!)

Dienstag

Search & Content – Pflichtinstrumente im digitalen Wandel

Tschibo mit "sch" (falsch) wird häufiger eingegeben als Tchibo ohne "s" (richtig). Erzähle Storys "around your product" nicht "about your product". Und: "Von Mensch zu Mensch denken und handeln" statt "business to business". Sketchnotes: © Ania Groß

Ganz wichtig für gute Suchmaschinenoptimierung: Wissen, was die Nutzenden tun. Was suchen sie, was erleben sie auf Websites (Storylistening!), welche Schreibfehler machen sie bei der Eingabe. Das alles kann man nutzen um Benutzerführung und Content zu verbessern. Dann kommt ein besseres Ranking fast von selbst … Sketchnotes: © Ania Groß

Anleitung zur Webherrschaft

Zitate der Sketchnotes: Erfolg kann man messen in: Spaß, Geld, Klicks, Aufträgen. "Alle" sind keine Zielgruppe.Hoster und Domain zusammen buchen. Friederike erklärt Begriffe aus der Web-Welt und gibt nützliche Tipps für Themes, Plugins, Tools. Sketchnotes: © Ania Groß

Friederike von dem Bussche, Das Pixelsyndikat. “Es ist immer alles fertig”. Ein Plädoyer dafür, die Website klein zu starten und live wachsen zu lassen. Vorher zwei Schritte: Ziel setzen und Zielgruppe definieren. Im laufenden Betrieb: Schritt drei – Erfolge messen. WordPress als optimales Werkzeug für die Webherrschaft. Sketchnotes: © Ania Groß

Ideas Factory

Kreativitätsübungen: Was wäre wenn … die Ohren in unseren Achseln wären, die Münder (2) unter den Fußsohlen. Und dann die große Aufgabe (wegen Zeitmangel kein eindeutiges Ergebnis): Telekomunternehmen und Parfümerieunternehmen fusionieren: Was sind die NEUEN Geschäftsfelder? Sketchnotes: © Ania Groß

Christo Papanouskas, Assassin Design. Zur Befreiung des Gehirns aus eingefahrenen Denkpfaden die Welt neu denken und Absurdes kombinieren. Ergebnis: noch offen, da die Zeit vorbei war. Sketchnotes: © Ania Groß

AppLegal | Die Top 10 im App-Recht

Die rechtlichen "Verwicklungen" im App-Bereich entstehen zwischen 5 "Personen (Entwickler*innen, Anbieter*innen, Content Creators, der Platform und den User*innen) in 4 Themenfeldern (Icon – Logo/Name, Privacy – Datenschutz, Content – Text/Bild und Relation – Beziehungen/Verträge). Sketchnotes: © Ania Groß

RA Dominik Schmidt, Fechner. Fünf “Personen” und vier Themen, das lässt eine Menge mögliche Streitfälle zu. Ganz wichtig: Alles was man unternimmt um Klarheit zu schaffen, muss dokumentiert werden: E-Mail, Serviettenverträge, Recherche-Screenshots, Gesprächsnotizen … ALLES! Sketchnotes: © Ania Groß

#StartUpDay: Sketching for Software – Denken und Reden mit den Händen

Ein paar simple Übungen (ordentlich schreiben, Dreiecke, Vierecke und Ellipsen üben) machen Notizen nicht nur übersichtlicher sondern auch schöner. Visuelle Notizen helfen in Projekten Missverständnisse zu vermeiden. Sketchnotes: © Ania Groß

Fabian Fabian, Filtercake. Ein toller Tipp: The Noun Project – Icons für alle(s)! Da kann man sich schnell mal was abgucken. Latte Macchiato zum Beispiel. Sketchnotes: © Ania Groß

Mittwoch

Keine Werbung: Für mehr Transparenz in der Influencer-Arbeit

Kopf voll? Mit Sketchnotes Gedanken und Informationen ordnen!

Die Grundfähigkeiten für Sketchnotes: 3 Schriften, schicke "Schachteln" (Textumrahmungen), Pfeile, einfache Zeichnungen aus den 5 Grundformen (Dreieck, Viereck, Kreis, Linie und Punkt), dazu einfache Menschlein, Gesichter, sowie Einsatz von Farbe und Schatten (grau). Sketchnotes: © Ania Groß

Friederike von dem Bussche von der Sketchnotemafia hat in 45 Minuten alles Wichtige untergebracht. Mit dem Wissen und den Fähigkeiten kann jede Zuhörer*in gleich loslegen. Klasse: Moleskine hatte eine große Anzahl Mininotizbücher gesponsert, sodass es nicht am fehlenden Material scheitert! Sketchnotes: © Ania Groß

About Me – Mit 160 Zeichen zur perfekten digitalen Kurz-Bio

Must-Haves in Kurzprofilen: Hirn, Herz und Schlagwörter für Suchmaschinen (SEO). Optional: Ort, Hashtags, Humor und evtl. ein "Call to Action", also eine Aufforderung. Wichtig: Erstmal gucken, WER man ist: Extrovertiert oder introvertiert, emotional oder eher rational?! Sketchnotes: © Ania Groß

Die Profilagentin Kixka Nebraska hatte tolle Beispiele von Twitter Kurzprofilen mitgebracht. Einige funktionieren nur über den Bekanntheitsgrad der Person. Aber jede*r kann mit 160 Zeichen einen informativen und vielleicht auch witzigen Kurztext über sich selbst schreiben! Sketchnotes: © Ania Groß

Donnerstag

Bildersturm – die Macht der Bilder

Oft wird ein Bild durch die Beschreibung in der Bildunterschrift verändert, es ist deshalb ganz wichtig zu recherchieren, ob ein Bild wirklich genau das zeigt, was es "angeblich" zeigt. Dafür gab es eindringliche Beispiele. Allerdings merken wir es sofort, wenn Text und Bild gar nicht zusammenpassen. Man kann nicht einen völlig durchschnittlichen Menschen im Bild zeigen und diesen dann Bestie nennen, deshalb kommt das Wort Bestie auch nur in Wortbeiträgen über Verbrechen vor, aber selten im Fernsehen. Sketchnotes: © Ania Groß

Prof. Dr. Thomas Hestermann, Macromedia Hochschule.  Meine Bilderreichste Sketchnote, was daran lag, das viele Bilder gezeigt wurden, viele Bilder verbal angedeutet wurden und – ganz wichtig – Dr. Thomas Hestermann ach eine bildreiche Sprache benutzt hat. Sketchnotes: © Ania Groß

Fake News – wie sollen Redaktionen mit diesem Phänomen umgehen?

Fake News haben oft einen wahren Kern. Widersprüchliche Signale beschäftigen uns und binden Ressourcen (Trumps Strategie). Ganz wichtig: Die Wahrheit liegt NICHT in der Mitte. Falsch ist falsch. Und wichtig für mich: Social Media macht nicht doof! Sketchnotes: © Ania Groß

Es diskutierten unter der Moderation von Meike Richter, NDR: André Wolf von mimikama.at, Patrick Gensing von tagesschau.de und Prof. Dr. Katharina Kleinen von Königslöv von der Universität Hamburg. Sketchnotes: © Ania Groß

Freitag

Sind Filterblasen wirklich ein Problem für unsere Demokratie und wie bekommen wir sie zum platzen?

Zuviele Politiker*innen sind noch nicht social-media-affin. Gerade bei den etablierten Parteien. Deshalb liest man soviel von den neueren Parteien. Nur 15% der Nutzer*innen teilen, liken und kommentieren Beiträge. Und diese kommen vor allen von den Rändern, links und rechts. Sketchnotes: © Ania Groß

Diskussion über Filterblasen und Socialmedia von Parteien mit Lisa Merten, Medienforscherin; Carsten Ovens, CDU Hamburg und Thomas Dudzak, Die Linke Sachsen. Moderation: Martin Fuchs, Politikberater. Sketchnotes: © Ania Groß

Klassische Hater-Argumentationsstrategien und wie man sie pariert.

Feststellung: Gerade Rechte können super Framen (Und Trump ist ein Meister darin.). Hoffentlich lernen es die anderen auch. Ein Frame ist ein Deutungsrahmen: 90% Überlebenschance ist dasselbe wie 10% Sterberisiko, aber die Wortwahl entscheidet über das Handeln. Sketchnotes: © Ania Groß

Meike Richter, NDR: Durch die Wortwahl entscheiden wir alle bei jeder Aussage den Deutungsrahmen. Das ist ein starkes Mittel. Gerade rechte Kommunikator*innen beherrschen es oft aus dem Effeff. Alle anderen sollten es dringend lernen, denn effizienter kann man die Glut einer aufgeheizten Debatte nicht ersticken. Sketchnotes: © Ania Groß

Katastrophe oder Anschlag: Wo es in Social Media verlässliche Infos gibt

Titel: Katastrophe oder Anschlag. Die Polizei nutzt bei der Planung von Großveranstaltungenwie dem G20-Gipfel in Hamburg Social Media als Ohr zu den Bürger*innen. Pannen und Erfahrungen von Vorfällen/Anschlägen/Gefahrenlagen fließen ein. Social Media hat sich nach dem Amoklauf in München deutlich verbessert und auch die Nutzer*innen haben gelernt! Sketchnotes: © Ania Groß

Alexander Drechsel, Journalist und Robert Kahr, DHPol: Den Titel der Veranstaltung hätte man vielleicht präziser machen können, denn es ging ausschließlich um Social Media durch die Polizei. Das war aber sehr informativ und mit zwei Liveschaltungen nach Berlin und Hamburg auch sehr “dicht dran”. Sketchnotes: © Ania Groß

U5: DAS Hamburger Großprojekt – Wie man Unterstützer im Social Web aktiviert

Zitat: Auf manche Fragen der Community kommt man selbst gar nicht. Aspekt: Die meisten finden eine neue U-Bahn gut, aber die Baustelle vor der eigenen Hasutüre möchte niemand. Sketchnotes: © Ania Groß

Pia Gängrich und Nils Kemter, Social Media Hochbahn. Die Aufbereitung der (oft schwer zu verstehenden) Infos aus den Fachabteilungen ist eine wichtige Aufgabe des Social-Media-Teams der Hochbahn. Erreicht werden mit den Beiträgen ca. 100.000 regelmäßige Nutzer*innen in drei Kanälen: Twitter, Facebook und Unternehmensblog. Sketchnotes: © Ania Groß

Das Wichtigste zum Schluss:

Einen riesigen Dank an die Organisator*innen, Helfer*innen und Sponsor*innen. Ihr seid alle wunderbar! (Ein Tipp für alle, die was zu meckern hatten: Nächstes Mal bei der Orga oder der Durchführung mithelfen 😜!! Oder die gewünschte Verbesserung sponsern.)

Beschäftigungstherapie: Etiketten-Lettering

inzelansicht Etikett: Verschiede Handschriften kombiniert. Dazu ein Pünktchenhintergrund und eine gezeichnete Briefmarkenumrandung. Dazu sind die Etiketten mit einer Zackenschere ausgeschnitten. Lettering/Foto: © Ania Groß

In ProCreate kann man so ein Etikett in mehreren Ebenen zeichnen, die man nachträglich in Photoshop auch noch bearbeiten kann.
Lettering/Foto: © Ania Groß

Den Sirup zu kochen hat alles in allem ca. 30 Min. gedauert. Die Etiketten für die vier kleinen Flaschen (250 bis 330 ml) zu lettern* dauerte ca. 2 Std. Allerdings auch, weil die Flaschen – wie so oft bei Hausgemachten – unterschiedliche Flächen für Etiketten hatten.
Egal, ich koch den bestimmt mal wieder und dann muss ich nur das Abfülldatum ändern 😉

Vier Flaschen mit Sirup. Abgefüllt in zwei unterschiedlichen Flaschenarten. Was grad so da war. Lettering/Foto: © Ania Groß

Zum Glück mag ich die Brause, die original in den rechten Flaschen ist, sehr gern, so komm ich mal an neue kleine Flaschen.
Lettering/Foto: © Ania Groß

* Für mit der Hand erstellte Beschriftungen von Etiketten, Titeln, Tafeln, Glückwunschkarten hat sich in letzter Zeit der Begriff Lettering immer mehr durchgesetzt. Ursprünglich bezeichnet Lettering das Schreiben von Sprechblasen. Schöne Handschrift wird als Kalligraphie bezeichnet.

Texte lernen mit Sketchnotes: Europahymne

Bitte die Nutzungsbedingungen beachten.

Für jede Zeile der Europahymne (Ode an die Freude) habe ich ein Bild gefunden, z. B. ein Glas mit Flammen darin oder einen sprühenden Zauberstab, einen Flügel, ein Brautpaar, eine Feder, usw. Daneben steht jeweils die Textzeile. Sketchnotes: © Ania Groß

Der gesamte Text der Europahymne (Ode an die Freude) auf deutsch. Weil sie mir ein bisschen zu maskulin war, hab ich sie an zwei Stellen verändert (Original steht dort auch). Download und Ausdruck zum persönlichen Gebrauch ist gestattet. Sketchnotes: © Ania Groß

Seit einigen Wochen treffen sich auf vielen Rathausmärkten in ganz Europa jeden Sonntag um 14 h Menschen, die FÜR Europa sind. Die die Vorteile eines einigen Europa höher bewerten als die Regelwut, z. B. gegen krumme Gurken. Menschen, die Freunde und Orte in Europa gefunden haben, und es schätzen, diese jederzeit problemlos besuchen zu können, Menschen, die es klasse finden, dass für den Urlaub das normale Portmonnaie reicht und bald auch ein einziger Handy-Tarif. Menschen, die ein einem einzigen Menü Zutaten und Speisen aus ganz Europa genießen.
Man kann das lange fortführen.
Diese Menschen treffen sich also und sprechen über Europa. Danach wird an den meisten Orten (oder allen?) zusammen die Europahymne gesungen. Die Musik ist von Beethoven und der deutsche Text von Schiller. Es sind drei Strophen aus der wesentlich längeren Ode an die Freude. Um die Freude geht es hier, sie ist es, die besungen wird.

Pulse of Europe nennt sich diese Initiative und ist auch auf Twitter und Facebook zu finden.

Ich konnte, noch aus Schulzeiten, immerhin die ersten beiden Strophen, bei der dritten war ich aufgeschmissen. Wie lernt man denn mit Mitte 40 Texte? Zu Schulzeiten hab ich so was 3x gesungen, dann saß das … Ziemlich schnell kam ich auf den Gedanken, mir für jede Zeile der dritten Strophe ein Bild zu überlegen*. Und diese acht Symbole, die hatte ich danach im Kopf und sogar in der richtigen Reihenfolge. Denn Bilder können wir uns ganz leicht merken.

Wenn man sich den Text oben ein paarmal vorgesungen hat, dann sollte der Spickzettel unten eigentlich reichen. Und nach kurzer Zeit, braucht man auch den nicht mehr.

Die Methode eignet sich sicher auch für Gedichte oder ganze Theaterrollen. Noch besser funktioniert es wahrscheinlich, wenn man sich selbst die Symbole und Bildchen überlegt und den Spickzettel selbst zeichnet. Ich freue mich über Meinungen dazu (und Erfahrungsberichte) in den Kommentaren.

Auf dieser Sketchnote sind nun nur noch die Symbole und kleinen Bildchen der Europahymne (Ode an die Freude) in drei Reihen untereinander zu sehen. Die Götter sitzen übrigens auf einer Wolke aus der Funken sprühen. Sketchnotes: © Ania Groß

Der Spickzettel. Um die Zuordnung der Symbole der Europahymne (Ode an die Freude) zu vereinfachen, habe ich jede “Strophe” in einer anderen Farbe koloriert. Download und Ausdruck zum persönlichen Gebrauch ist gestattet. Sketchnotes: @ Ania Groß.

* Für “Sphären rollt sie in den Räumen” ist mir NICHTS eingefallen. Aber auch das Fragezeichen in dem angedeuteten Raum erfüllt seinen Zweck als Symbol für “diese schwierige Zeile”.

Sonntags-Zeitvertreib: Erst backen, dann sketchen. Ein Rezept für Lussekatter.

Da will ich mir nur ein bisschen bei Twitter die Zeit vertreiben, da springt es mich sofort an: Ein Foto von frischen Milchbrötchen!!!

„Knurr“, äußert sich sofort der Magen.
Ich schlendere in die Küche und schaue wie absichtslos in den Kühlschrank. Ah, ja, es ist noch frische Hefe da. Zwar seit 15 Tagen abgelaufen, aber Hefe ist da ja nicht so … Bleibt die Frage, ob man sie noch „frisch“ nennen sollte.

Bei Chefkoch gibt es ein Rezept für schwedische Lussekatter, das sich glutenfrei abwandeln lässt. Dass in dem Rezept Salz fehlt und dass man besser noch Kardamom und vielleicht ein bisschen Kurkuma zugibt, das habe ich noch im Kopf.

Stimmt ja, ich wollte das Rezept in 100%ig richtig ja längst mal aufschreiben und abspeichern oder ausdrucken und in die Kochkladde tun. Jetzt hab ich es, während die Teiglinge im lauwarmen Ofen „gingen“, gleich digital auf dem iPad gezeichnet. Mit ProCreate, meiner Lieblings-Zeichen-App.

Das Rezept zeigt in Handschrift und Zeichnungen die Herstellung von schwedischem Safrangebäck. Die Basis ist dies Rezept bei Chefkoch: http://www.chefkoch.de/rezepte/223791092475989/Lussekatter.html . Allerdings fehlen in dem Chefkoch-Rezept 1 TL Salz und 1 TL Kardamon. Zeichnung: © Ania Groß

Weil glutenfreie Teige beim Gehen oft zerfließen, sind meine Lussekatter keine richtigen, aus Strängen geformten, „Katzen“, sondern ich backe sie in (Silikon-)Muffinformen. Schmecken tun sie genauso gut. Digitale Zeichnung: © Ania Groß

Übrigens: Die Lussekatter lassen sich gut einfrieren (und wieder aufbacken).

Neue Impro-Theater-Formate

Großes Gewimmel! Die Sketchnotes zeigen den Teil vor der Pause, bestritten von Luv & Lee: Monika, die Rädelsführerin, und Bernhard, der Wasserverkäufer finden zueinander. Klein Erna spielte mit, viele Schmetterlinge sowie ein ominöser Arzt und ein Clown. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Im ersten Teil probierten Luv & Lee etwas Neues: Franziska Jakobi steuerte die Improvisation mit Triangel und Fragen ans Publikum. Das Ganze wurde wieder großartig auf dem Klavier begleitet (wie immer von Sebastian). © Sketchnotes und Foto: Ania Groß*

Seit Anfang Dezember, als ich schon einmal beim Impro-Theater gesketcht habe, gab es kaum Veranstaltungen (wahrscheinlich wegen der vielen Weihnachtsfeiern) und wenig Zeit zum Zeichnen.

Nun war ich also bei einem weiteren Impro-Abend, diesmal im Lichthof-Theater, der sich deutlich vom letzten Mal unterschied, denn beide Impro-Gruppen probierten neue Formate aus.

Der Abend begann mit Luv & Lee, die diesmal nicht zu dritt auf der Bühne standen, sondern sich Franziska Jakobi dazu geholt hatten. Sie steuerte den maritim angehauchten Teil als Kapitänin: Holte Vorschläge vom Publikum ein, bestand auf Szenenwechseln und gab dem Abend einen roten Faden.

Nach der Pause waren dann „die beiden“ dran. Allerdings war Michel da, da das Baby seines Mitspielers Tobias jeden Moment erwartet wurde. Rachel ist eingesprungen und diese beiden haben gespielt, als würden sie immer zusammen auf der Bühne stehen.

Das Neue im zweiten Teil war, dass ein Chor, DooDooBah!, mit auf der Bühne stand und eine musikalische Untermalung und hier und dort auch Verstärkung improvisiert hat.

Zwar sind Chorleiter*innen-Gesten für geübte Chorhasen und -häsinnen ein alter Hut, aber ich fand es toll, wie passgenau die Musik zum Impro-Spiel passte.

Den zweiten Teil bestritten „die beiden“. Das Neue war, dass sie dabei vom Chor DooDooBah! unterstützt wurden. Was der Chor sang, habe ich teilweise in Sprechnblasen gezeichnet, die als hinweis auf den Chor mehrere „Sprecherinnenzipfel" haben. Normalerweise haben Sprechblasen ja nur einen. Es ging um Sand, drei Sonnen, einen fehlgeschlagenen Selbstmord aus Liebe, explodierende Bananen und ein peinliches Loch in der Hose.© Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Die mehrzipfligen Sprechblasen stehen für den Chor (bzw. an einer Stelle auch fürs Publikum). Ich fand die Choruntermalung ganz großartig. Das war ein bisschen wie #Singnotes … © Sketchnotes und Foto: Ania Groß*

Bemerkenswert ist übrigens die Kartenpreispolitik im Lichthof-Theater: Karten kosten 18 €, ermäßigt 12 €, wobei nicht nach Bescheinigungen gefragt wird. Und wer wirklich ganz wenig Geld hat, kommt für 8 € rein. Da gerade viele Künstler*innen prekär leben, aber keine Unterstützung beantragen wollen oder können, finde ich es klasse, dass eine kulturelle Einrichtung diesen Weg geht! Das wünsche ich mir öfter.

* Wer eines der Bilder downloaden möchte, liest bitte zuerst die Bedingungen oben rechts auf der Startseite.

Improvisationstheater Luv & Lee

Improtheater und Sketchnotes sind eng verwandt. In beiden Fällen wird ein (meist verbaler) Reiz in etwas anderes verwandelt. Bei Sketchnotes in Schrift, Bild und Layout, beim Improtheater in Spiel: Mimik, Gestik, Interaktion.

Es war lange her, dass ich ein Improtheater besucht hatte. Vor die Wahl gestellt, hätte ich mich eher für “richtiges” Theater entschieden (gern zeitgenössische Inszenierungen!). Beim Nachdenken darüber, warum das wohl so ist, habe ich eine mögliche Erklärung gefunden: Als stadtbekannte Bücherfresserin bin ich wohl geschichtensüchtig!
Und eine wirkliche Geschichte entsteht beim Improtheater eher nicht.

Dieses verzeifelte Ringen, eine Geschichte zu finden, erkennt man in meiner ersten Sketchnote von gestern: Ich habe jeden losen Faden aufgegriffen, immer in der Hoffnung, er entwickelt sich weiter …

Wildes Durcheinander: Viele Meerschweinchen, morgens um vier auf dem Fischmarkt, Pizza, ein Beleuchter … und und und. © Sketchnotes und Fotos: Ania Groß

Das Programm Windwechsel des Improtheaters Luv & Lee. © Sketchnotes und Fotos: Ania Groß

Darum kam ich auch mit dem Platz nicht aus und musste umblättern.

Antje und Björn kamen auf die Bühne und mussten Sätze ergänzen: Es ging um Gulasch, Gladiolen und Monopoly, während ein Gnom in der Weihnachtsbäckerei Zwieback und Bier verzehren sollte … © Sketchnotes und Fotos: Ania Groß

Zwieback und Bier zu Atonaler Musik, da würde ich die Erde auch lieber verlassen. © Sketchnotes und Fotos: Ania Groß

Nach der Pause hatte ich mich dann gelöst. Ich weiß nicht, ob es Ihnen/euch auch so geht: Ich finde, das dritte Blatt ist absolut harmonisch, ich selbst erkenne meine, huch!, “innere Befreiung”.

Der Teufel ist eine Eichhörnchen; und schalldichte Tapete, ein Mord, ein tauchendes Meerschweinchen und Zoff im Lehrerzimmer, der Seifenopernmäßig in Liebe endet …© Sketchnotes und Fotos: Ania Groß

Umzugskartons und ein abgeschrieberner Tweet: Das Publikum hatte in der Pause Sätze notiert, aus denen Mona und Felix nach der Pause absurde Szenen improvisierten. © Sketchnotes und Fotos: Ania Groß

Nach dem etwas holprigen Start könnte ich in Zukunft wahrscheinlich jederzeit wieder Improtheater “mitkritzeln”. Ganz entspannt. Denn wenn man keinen Sinn sucht, wird das Gehirn davon herrlich durchgepustet. Und es ist vielleicht sogar eine gute Übung in Unvollständigkeit.

Luv & Lee sind, wenn ich das richtig weiß, erst seit sieben Monaten ein Team. Man merkt das aber an keiner Stelle: Mona und Felix spielen perfekt zusammen, verbale Hinweise und helfende Gesten (ich beobachtete ein Anstupsen – “neuer Zettel”) waren witzig und flüssig ins Spiel integriert. Den Pianisten Sebastian hab ich zwischendurch komplett vergessen. Und das nicht, weil er nicht spielen würde. Im Gegenteil, das ist nur ein Zeichen dafür, wie harmonisch sein Spiel ins Geschehen einfließt.

Die nächsten Termine von Luv & Lee sind hier zu finden.

Webmontag Hamburg im November

Leider gab es in diesem Jahr nur zwei Webmontage; und beim letzten konnte ich nicht. Und so war dieser Webmontag der erste, bei dem ich mitgekritzelt habe.

Das Bild zeigt mich, Ania Groß, vorn vorn beim Zeichnen. Der Saal ist dunkel, rechts im Bild steht die kleine Leuchte, die meinem Block erhellt. Foto: © Stefan Groenveld

Schönes Licht zum Kritzeln! © Stefan Groenveld

Ich durfte sogar vor fast allen anderen in den Saal und mir einen Platz aussuchen. Dann stellte sich aber heraus, dass während der Vorträge das Saallicht gedimmt würde. Und deshalb bekam ich eine eigene Lampe auf einem Koffer. Und weil jemand in der Reihe maulte, dass es blenden würde, bekam die Lampe noch einen Halbüberwurf. Sooo kuschelig!

Ich hatte übrigens gestern einen SEEEHR berühmten Twitterer als Nachbarn und das sah dann so aus:

Das Bild von ‏@Aus_der_UBahn zeigt die extra Lampe, die mir Licht zum Sketchnoten spendet.

@Aus_der_UBahn saß auf der Schattenseite, hat fürs Foto aber das Moltontuch etwas beiseite geschoben. Das Bild verlinkt auf den Tweet.

Los gings mit einem Tecki-Thema von Nils Langner: Softwaretesting. Darüber weiß ich jetzt auf jeden Fall mehr als vor 24 Stunden.

Außer den, in der Bu genannten Zahlen zeigt die Sketchnote ein Portrait von Nils Langner und die vier Evolutionsschritte im Softwaretesting. Und es ist ein Hase drauf. Aber das bleibt ein "Insider".Sketchnote: © Ania Groß

Die Zahlen erinnern ans Pareto-Prinzip: Nur 20% eines Software-Produkts werden regelmäßig benutzt. Und man kann mit 10 “einfachen” Tests 90% der Fehler finden (und mit dem Rest vielleicht leben …). Sketchnote: © Ania Groß

Als Zweites sprach David Cummins über die Evolution der Agenturen seit ca. 1995. Digitalagenturen sind tot! Aber – wenn ich das richtig verstanden habe – irgendwie auch “Lang lebe die Digitalagentur”.

Egal, was draufsteht: Wenn Agentur und Auftraggebende FÜR den User gut zusammenarbeiten, dann wird die Agentur erfolgreich sein. Vermutlich. Sketchnote: © Ania Groß

Was wollen Auftraggebende? Alles aus einer Hand oder Produkte von spezialisierten Dienstleistenden? Sketchnote: © Ania Groß

Nach der Pause dann das Highlight: Uwe Lübbermann im Auftrag des Herrn, äh, nein, FÜR Premium Cola. Was mir gar nicht aufgefallen war: Uwe war auf “Strumpfsocken”. Stefan, der Fotograf, sagt, das ist er immer. Ich sollte nicht immer nur gebannt auf meinen Block gucken … Aber was willste machen, nä?

Der Weg von Premium Cola. Eigentlich hätte Uwes Badewanne an den Anfang gehört. Wichtigster Satz: Wir müssen zurück zu "ausreichend"! Sketchnote: @ Ania Groß

Das Label auf den Premiumflaschen ist viel schicker. Aber das wisst ihr natürlich alle. Oder?? Sketchnote: @ Ania Groß

Schulterblick einmal anders …

Über meine Schulter fotografiert. Zu sehen ist mein Block, auf dem gerade eine Sketchnote entsteht. Alles ist noch schwarz-weiß und ohne Schatten. Foto: © Stefan Groenveld

Hier entsteht die Sketchnote zu Uwe Lübbermanns Talk über Konsensdemokratie vs. BWL © Stefan Groenveld

Und weil mich die Fotos von Stefan SO begeistern, zeig ich euch dieses auch noch:

Alle Fotos, die Stefan Groenveld beim Webmontag gemacht hat, gibt es hier.

Ich freue mich über Kommentare und Ergänzungen zur Veranstaltung!

Das SkillsCamp der KreativGesellschaft im betahaus

Nachdem ich vor zwei Wochen beim BarCamp Hamburg war, habe ich mich sofort zu einem weiteren BarCamp angemeldet.

Schnecke. Detail aus einer anderen Sketchnote. © Zeichnung und Foto: Ania Groß

© Zeichnung und Foto: Ania Groß

Das SkillsCamp im betahaus war ein gemütliches kleines Camp. Ich kann nicht gut schätzen, würde denken, dass es ca. 50 Teilnehmerinnen waren. Bis auf einige Ausnahmen, kamen alle aus kreativen oder Medienberufen.

Es wurden knapp 20 Sessions vorgeschlagen, von denen dann die 12 mit den meisten Stimmen stattfanden.

Ich selbst hatte eine Session vorgeschlagen unter dem Titel Sketchnotes-Basic-Basics, weil ich mir nicht sicher war, wieviele Grundlagen man in 45 Minuten vermitteln kann. Statt zu zeigen, wie man kleine Bilder aus dem Fünf-Formen-Sketchnotes-Alphabet zeichnen kann, habe ich mich auf Gestaltungsansätze wie “kurze Zeilen”, Pfeile, Linien, Kästen/Container und einen Minisymbolschatz beschränkt. Mit diesen wenige Werkzeugen kann man aus Textwüstenmitschriften eingängige Protokolle machen.

Und natürlich gab es noch den Crashkurs “Wie zeichnet man ein Fahrrad?”!

Damit hatte ich meinen Beitrag geleistet und konnte danach die anderen Sessions als Teilnehmerin besuchen. Im zweiten Slot nahm ich an einer Fragestunde mit Sandra zum Thema Social Media teil, wo ich u. a. mit “VPN” eine interessante Anregung bekam.

Über Accountabsicherung und den leider weitreichenden Nutzungsrechten an Medien, die man den Social-Media-Kanälen gezwungenermaßen einräumt bis zu Anonymisierungsstrategien beim Surfen (VPN) reichten die Themen. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Die Teilnehmenden der Fragestunde hatten ganz unterschiedliche Anliegen und konnten gleichzeitig auch viele Vorschläge zu den Problemen der anderen machen. Konstruktiv! © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Im ersten Slot nach der Mittagspause hat mich dann die Sketchnotes-Session von Friederike und Gudrun am meisten interessiert. Toll fand ich, wie schnell die beiden komplexe Begriffe in Bilder umsetzen können.

Sketchnotes bestehen einerseits aus Struckturen, die durch verschiedene Mittel, zum Beispiel Container oder Trennlinien erreicht werden und zum anderen aus Symbolen und Bildern, die das ganze schneller erfassbar machen und die Inhalte im Gehirn verankern. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Eine Haus oder eine Katze kann jede Person zeichnen. Schwieriger wird es mit komplexen Begriffen, aber auch dafür hatten Friederike und Gudrun tolle Ideen! © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Am Ende gab es noch eine Gesprächsrunde, angeleitet von Matthias zum Thema: Der Wert unserer Arbeit.

Matthias fragte uns zuerst, worin wir den Wert unserer Arbeit sehen (da kamen viele tolle Antworten), dann, welche Erfahrungen wir mit Geld, bzw. Bezahlung machen. Da klaffte eine Lücke und wir versuchten gemeinsam Lösungen für das Dilemma zu entwickeln. © Sketchnotes und Foto: Ania Groß

Eine schöne, offene und wertschätzende Gesprächsrunde zum Thema Werte, Geld und Ideen. Und dazu Lösungsansätze die sich aus der Lücke, die zwischen beidem klafft, ergeben.
© Sketchnotes und Foto: Ania Groß